Lenovo wieder im Plus
Der chinesische Computer-Hersteller Lenovo hat das erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres wieder mit schwarzen Zahlen beendet. Der Gewinn fiel jedoch deutlich niedriger aus als im vergleichbaren Vorjahresquartal.
Der weltweit drittgrößte Computer-Hersteller hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006, das zum 30. Juni endete, wieder einen Nettogewinn von fünf Millionen Dollar verbucht. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte Lenovo noch einen Gewinn von 46 Millionen Dollar erwirtschaftet. Das Ergebnis wurde auch noch durch die hohen Restrukturierungskosten belastet, nachdem Lenovo vor rund einem Jahr die PC-Sparte von IBM übernommen hatte. Die Übernahme wurde am 30. April 2005 abgeschlossen und floss daher nur teilweise in das Quartalsergebnis des Vorjahres ein.
Der Umsatz fiel im ersten Quartal 2006 mit 3,5 Milliarden Dollar um 38 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Unternehmensangaben zufolge lieferte Lenovo im ersten Quartal zwölf Prozent mehr PCs aus als im Vorjahr und lag damit leicht über dem Marktwachstum von elf Prozent. In der Region EMEA, die laut Lenovo 19 Prozent zum Quartalsumsatz beisteuerte, ging der Absatz allerdings um zwölf Prozent zurück. Der EMEA-Umsatz lag bei 662 Millionen Dollar.