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Office-Software

LibreOffice kommt voran

Das LibreOffice-Projekt der Open Document Foundation nimmt immer mehr Gestalt an. Jetzt konnte zudem mit Intel ein weiterer wichtiger Partner als Unterstützung gewonnen werden.

Autor:Redaktion connect-professional • 28.2.2012 • ca. 0:50 Min

LibreOffice macht gute Fortschritte, was die Bindung von Unterstützern an das Projekt angeht. Dem Advisory Board, welches LibreOffice finanziell und logistisch unterstützt, gehört nun neben Novell, Red Hat, Canonical und Google auch Intel an. Das Bekenntnis der Branchenriesen zu einer freien Office-Suite, die nicht von einer Firma diktiert wird, ist eine klare Aussage. Zwar sieht seit kurzem OpenOffice unter dem Dach der Apache Software Foundation auch wieder einer Zukunft als unabhängiges Projekt entgegen. Derzeit scheint jedoch LibreOffice davonzuziehen.

Intel will die Office-Suite nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch eine für Intel-CPUs angepasste Version fördern. Da Office-Pakete von Hause aus gern etwas schwerfällig in der Handhabung sind, kann eine solche Anpassung durchaus Sinn machen in Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit. Bereits jetzt gibt es im Intel AppUp Center, eine speziell für Ultrabooks angepasste Windows-Version von LibreOffice in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Diese Version soll außerdem eine verbesserte Installations-/Deinstallationsroutine haben.

Der Schritt von Intel hin zu LibreOffice scheint auch ein offizieller Schritt weg von Microsoft Office und der alten Wintel-Allianz zu sein. LibreOffice steht für Windows, Linux und Mac OS in einer aktuellen Version 3.5 zum Download zur Verfügung.

--- canonical[http://www.pc-magazin.de/news/intel-unterstuetzt-libreoffice-1254568.html] ---