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Lieber Karriere als Social Networking

Jeder kennt Berichte über die negativen Folgen eines allzu freimütigen Auftretens in Sozialen Netzwerken. Doch gibt es auch das Gegenteil: Viele Internetnutzer verzichten auf die Mitgliedschaft in Social Networks aus Angst vor möglichen Schäden für ihre Karriere.

Autor:Redaktion connect-professional • 28.10.2009 • ca. 0:45 Min

Facebook-Fotos wie dieses sind sicherlich nicht karrierefördernd

Laut einer Umfrage der Personensuche Yasni unter mehr als 1.000 Internet-Nutzern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verzichten 49 Prozent ganz oder teilweise auf eine Mitgliedschaft in Social Networks - aus Angst vor negativen Folgen für ihre Karriere. Allerdings gibt es Abstufungen bei der Netzwerk-Abstinenz: 31 Prozent verzichten generell auf Social Networks während 18 Prozent lediglich auf die Mitgliedschaft in eher privat geprägten Netzwerken wie StudiVZ, wer-kennt-wen oder Facebook verzichten.

Yasni-Geschäftsführer Steffen Rühl hat für die generelle Ablehnung von Sozialen Netzwerken kein Verständnis: »Das ist so als würde man nicht mehr aus dem Haus gehen, weil einen jemand sehen könnte.« Wer sich dagegen wie im richtigen Leben aktiv um sein »digitales Aussehen« kümmere, müsse aber keine Angst vor negativen Folgen haben. »Im Gegenteil, er kann seinen Erfolg in der Karriere und auch privat gezielt und bewusst erhöhen«, erklärt Rühl. Dabei seien allerdings Regeln zu beachten. So sollte man private Verbindungen von geschäftlichen trennen. »Man nimmt den Chef ja auch nicht zum Candle-Light-Dinner mit dem Partner mit«, so Rühl.