Logitech kündigt Einkaufstour an
Der Peripherie-Hersteller bereitet mehrere größere Akquisitionen vor, kündigt Gerald Quindlen, der neue CEO des Konzerns, an. Unterdessen sucht die deutsche Niederlassung weiterhin nach einem Nachfolger für Country Manager Alexander Neff, der vermutlich im Sommer vorgestellt werden wird.
Strategiewechsel bei Logitech: Der neue Konzernchef Gerald Quindlen setzt statt weiteren kleineren Übernahmen künftig auf Akquisitionen für bis zu 100 Millionen Dollar. »Unsere heutige Größe erlaubt uns, Neuerwerbungen innerhalb kürzester Zeit zum Erfolg zu führen«, betont Quindlen gegenüber der schweizerischen »Sonntags Zeitung«. Die bisherige Strategie habe dem Wachstum enge Grenzen gesetzt: »Unsere bisherigen kleinen Akquisitionen benötigten viel Aufmerksamkeit im Management, sie mussten wie zarte Pflänzchen gehegt und gepflegt werden.« Neben seiner Akquisitionsstrategie will Quindlen das Potenzial in den Wachstumsregionen Osteuropa, China und Lateinamerika besser ausschöpfen. Zudem solle das jährliche Wachstum im zweistelligen Bereich liegen.
Gerald Quindlen hat zum Jahresanfang Guerrino De Luca als CEO abgelöst. De Luca übernahm den Posten des Chairman. Sein Nachfolger Quindlen war zuvor bei Logitech für Vertrieb und Marketing zuständig. Er kam 2005 zu Logitech, nachdem er 17 Jahre bei Eastman Kodak für den Verkauf und die Consumerund Professional Imaging Division zuständig war.
Suche nach dem Deutschland-Chef
Unterdessen sucht die deutsche Niederlassung weiter nach einem Nachfolger für Country Manager Alexander Neff, der als Channel-Leiter zum Security-Hersteller Symantec gewechselt ist. Der neue Deutschland-Chef soll voraussichtlich im Sommer vorgestellt werden, wie ein Firmensprecher gegenüber Computer Reseller News betonte. Derzeit übernimmt dieses Geschäft kommissarisch DACH-Chef Sandro Isteri.
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