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Neue Niederlassung in Frankfurt

Lombardi startet in Deutschland

Der US-amerikanische Software-Hersteller Lombardi lässt sich in Deutschland nieder. Das Unternehmen, das laut Gartner zu den führenden Anbietern von Business Process Management-Software (BPM) zählt, will mit einer webbasierten Prozessplanungs-Lösung neue Kunden und Partner gewinnen.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.5.2007 • ca. 1:05 Min

Der US-amerikanische Spezialist für Business Process Management-Software (BPM) Lombardi will in Deutschland expandieren und hat dafür eine eigenständige Niederlassung in Frankfurt am Main gegründet. »Deutschland ist für unsere Wachstumspläne von strategischer Bedeutung«, sagt Rod Favaron, CEO bei Lombardi. »Meiner Erfahrung nach verfügen deutsche Unternehmen bereits über große Workflow- und Prozesserfahrung«, so der CEO. Laut Favaron wandele sich dabei allmählich die Rolle von BPM-Software: Sie werde nicht mehr nur taktisch eingesetzt, um einzelne Prozesse darzustellen, sondern als strategische Plattform genutzt, um Prozesse unternehmensweit abzubilden. Gartner-Analysten, die Lombardi zu den führenden BPM-Anbietern zählen, schätzen das Lizenzvolumen für Prozessplanungs-Software bis 2009 weltweit auf über eine Milliarde Dollar.

Dennoch kämpfen BPM-Anbieter im Markt nach wie vor mit Verständnisproblemen: »Eine der Schwierigkeiten liegt darin, Verständnis für die geschäftskritischen Prozesse und Akzeptanz bei den Anwendern zu erzeugen«, so Favaron. Mit »Blueprint« stellt Lombardi ein On-Demand-Werkzeug für die Prozessanalyse vor, mit dem Unternehmen Prozesse identifizieren und abbilden können. Die Anwendung wird im Software-as-a-Service-Modell bereitgestellt und soll dadurch unternehmensübergreifend die einfache Zusammenarbeit von verschiedenen Gruppen ermöglichen. »Blueprint ist für uns ein strategisches Produkt zur Neukundengewinnung«, so der CEO. Partner könnten die Software beim Kunden zugleich zur Analyse und Verkaufsargumentation nutzen. Neben großen Beratungshäusern wie Bearing Point will Lombardi im deutschen Markt vor allem mit kleineren Integratoren zusammenarbeiten, die über ausgeprägtes Branchen-Knowhow verfügen. Bis Ende 2007 will der BPM-Spezialist für die Branchen Banking, Versicherungen, Automotive und Telekommunkation jeweils ein bis zwei Partner gewinnen und entsprechende vertikale Lösungen entwickeln.

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