M2M- und IoT-Technik erweitern Service-VPNs
Service-VPNs kommen in der Automatisierung für den Fernzugriff auf Steuerungen und andere Anlagenbestandteile zum Einsatz. Häufig ist eine Störung der Auslöser für einen solchen Zugriff. Zur Alarmierung im Störungsfall dient nach wie vor eine SMS, ob-wohl diese Nachrichtenform relativ unzuverlässig ist und Zusatzkosten verursacht. Mithilfe des Machine-to-Machine-(M2M-)Protokolls MQTT und einer virtuellen Datenrepräsentanz aus dem Internet of Things (IoT) lassen sich auch bestehende Fernzugriffslösungen erheblich verbessern. Ein typisches Service-VPN dient in der Automatisierungstechnik als Infrastruktur, um Wartungsarbeiten und Störungsbeseitigungen ohne kostenintensive Reisezeiten und unnötigen Zeitverlust direkt vom Arbeitsplatzrechner eines Service-Mitarbeiters aus durchzuführen. Im Störungsfall muss der Mitarbeiter allerdings erst einmal eine Benachrichtigung erhalten, bevor er per PC und VPN auf die Anlage zugreifen kann. Dafür kommt in der Regel eine SMS zum Einsatz, die die Anlage automatisch über ein SMS-Alarmmodem verschickt. Eine solche SMS ist aus drei Gründen unzuverlässig: Erstens gibt es keine Garantie, wann und ob sie überhaupt den adressierten Empfänger erreicht. Zweitens ist keine Quittierung vorgesehen - die SMS kommt zwar beim Mitarbeiter an, dieser beachtet sie aber womöglich nicht. Drittens die Übertragung der SMS im Klartext und bietet keinerlei Datensicherheit. Darüber hinaus verursacht ein SMS-Alarmmodem durch Beschaffung und Betrieb nicht unerhebliche Zusatzkosten. Virtuelle Datenrepräsentanzen Das Internet der Dinge steckt - genau wie die industrielle Variante "Industrie 4.0" - noch in den Kinderschuhen. Die einzelnen Bausteine und Komponenten existieren allerdings schon und können - unabhängig vom IoT-Marketing-Hype - zusammen mit M2M-Technik auch in Automatisierungslösungen zum Einsatz kommen. Anbieterneutrale Orientierungshilfen finden Verantwortliche zum Beispiel über das "Internet of Things Architecture"-Förderprojekt (IoT-A) der Eur

