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Open-Source-Software: Connector für Microsoft Exchange

MAPI eingewickelt

Das Framework »Brutus« gewährt Zugriff auf alle MAPI-Funktionen von MS-Exchange ab Version 5.5 und dient somit als Integrationsschnittstelle für Groupware-Clients.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.9.2007 • ca. 0:35 Min


Ermöglicht auch Nicht-Outlook-Clients den Zugriff auf Microsofts Exchange-Server: das Open-Source-Framework Brutus.

Die Open-Source-Software Brutus behebt, so die Entwickler, eines der nervigsten Probleme im Zusammenhang mit Exchange: Dass der Zugang zu Microsofts E-Mail- und Groupware-Server nur mit »Outlook« möglich ist.

Brutus übersetzt einfach die MAPI- in CORBA-Schnittstellen. Auf Systemen mit CORBA-Unterstützung wie Windows, Linux oder BSD lassen sich dadurch beliebige Clients mit Exchange nutzen.

Für den »Evolution«-Client von Novell liegt das Plug-in bereits vor. Es unterstützt die Kalender- und Aufgabenfunktion von Exchange. Das Plug-In kommt ohne WebDAV (Web-based Distributed Authoring and Versioning) aus, sodass keine Internet-Information-Services (IIS) benötigt werden.

Zielgruppe sind jedoch vor allem Anwender, die große Installationen von Exchange 5.5 betreiben und der schwachen Performance von Outlook entkommen wollen.

Brutus ist kostenlos und lässt sich als Quellcode oder Binärversion für Windows oder Linux herunterladen.

www.omesc.com