Markt für IP-Telefonsysteme in Westeuropa wächst um 4,3 Prozent
Im dritten Quartal fanden in Westeuropa IP-Telefongeräte und -Systeme im Wert von 580 Millionen Dollar einen Abnehmer. Im Vergleich zu den drei Monaten zuvor waren dies 4,3 Prozent mehr.

Vom Umsatz entfielen nach Angaben der Marktforschungsgesellschaft IDC rund 394 Millionen Dollar auf IP-Telefonanlangen (PBXes) und 186 Millionen Dollar auf Telefone.
Bei den VoIP-Endgeräten war Cisco im dritten Quartal mit einem Anteil von 34,2 Prozent klarer Marktführer. Auf dem zweiten Platz landete Avaya vor Alcatel. Allerdings verzeichnete Alcatel laut IDC größere Zuwächse als die Konkurrenten.
Mehr als 58 Prozent der IP-TK-Anlagen gingen an Firmen mit 50 bis 250 Mitarbeitern, gut 18 Prozent an kleine Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Die restlichen 24 Prozent entfielen auf mittlere und größere Firmen mit mehr als 250 Beschäftigten. Diese Daten beziehen sich auf die Zahl der IP-Telefonleitungen (IP-Lines).
Nicht verwunderlich ist, dass im dritten Quartal vor allem Unternehmen aus dem Kommunikationssektor von traditionellen Telefonanlagen auf Voice-over-IP umstellten. Etwas überraschend ist jedoch, dass in Westeuropa auch Behörden zu den eifrigsten Nutzern von IP-Telefonie zählen.