Massenspeicher in Notebooks und PDAs zentral sichern
Sysob bietet eine Lösung von Winmagic an, mit der sich Daten auf Speicherkarten und Festplatten in PDAs und Notebooks verschlüsseln lassen. Eine Besonderheit: Die mobilen Geräte lassen sich zentral verwalten.
Die Berichte über Fälle, in denen PDAs oder Notebooks mit Geschäftsdaten oder anderen sensiblen Informationen abhanden kommen, häufen sich. Ein Beispiel: der Einbruch in ein Vertriebszentrum von VW und Audi in Teltow.
Nach einem Bericht in der »Berliner Morgenpost« fielen den Einbrechern dabei Notebooks mit geheimen Daten über Konstruktionsdetails der gepanzerten Limousinen von prominenten Politikern in die Hände. Die Daten könnten Auskunft über die Ausstattung der Dienstwagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, SPD-Chef Kurt Beck oder Altbundeskanzler Gerhard Schröder geben – ein gefundenes Fressen für Terroristen.
Der Distributor Sysob und Winmagic haben für mobile Geräte eine Lösung parat. »SecureDoc Disk Encryption für Windows« bietet mit Ein-, Zwei- oder Dreifaktor-User-Authentifizierung Sicherheit auf mehreren Ebenen.
Das System unterstützt Pre-Boot-Authentifizierung auf Basis von Tokens und PKI. Das heißt, die Festplatte wird komplett verschlüsselt, und der Schlüssel wird beispielsweise auf einem USB-Token abgelegt. Er kann also nicht auf dem Rechner ausgelesen werden.
Die Software läuft auf Rechnern unter Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003.
Für Personal Digital Assistants unter Windows Mobile steht »SecureDoc PDA« zur Verfügung. Die Software verhindert, dass Unbefugte auf den PDA zugreifen. Die Daten auf dem System lassen sich verschlüsseln. Dabei kommt ein AES-Key mit 256 Bit zum Einsatz.
Auch mobile Speicher wie Flash-Cards, SD-Cards, Multimedia-Karten und Micro-Drives lassen sich damit sichern.
Wichtig für Firmen, die viele Notebooks und PDAs im Einsatz haben, ist die zentrale Verwaltung der Systeme und ihrer Sicherheitseinstellungen. Winmagic bietet dafür »SecureDoc Enterprise Server« an.
Das Tool läuft auf einem MS-SQL-Server. Mit ihm kann der Systemverwalter Tausende von Geräten von einer zentralen Stelle aus verwalten.
Winmagic verwendet übrigens kein »Master-Passwort«. Damit ist ausgeschlossen, dass sich der Systemverwalter unerlaubt Zugang zu Geräten verschafft oder bei Verlust des Passworts alle Systeme einem Angreifer offen stehen.