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Maxdata als Rallye-Sponsor ohne Glück

Das Sponsoring der deutschen Motorsport-Fahrerin Ellen Lohr bei der Rallye Dakar sollte für den Computerhersteller Maxdata zum großen Werbecoup werden. Nach nur zwei Tagen nahm das Sportabenteuer nun ein frühes Ende.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.1.2007 • ca. 0:55 Min

Mit einem derart frühen Aus hatte man beim »Team Maxdata Mercedes Benz« nicht gerechnet

Nachdem sich der Computerhersteller Maxdata bereits im vergangenen Jahr als Sponsor bei der Rallye Dakar betätigt hatte, startete man dieses Jahr richtig durch: Als »Team Maxdata Mercedes Benz« machten sich die frühere DTM-Pilotin Ellen Lohr und ihre Co-Pilotin Antonia de Roissard seit 6. Januar von Lissabon aus auf den Weg in die senegalesische Hauptstadt. Nach nur zwei Tagen nahm die Rallye für das Team nun aber ein unglückliches Ende: Mit einem Getriebeschaden blieben Lohr und de Roissard auf der Etappe zwischen dem portugiesischen Portimao und der spanischen Hafenstadt Malaga liegen. Als der Service-LKW eintraf, war es bereits zu spät für die Überfahrt nach Afrika – für das »Team Maxdata Mercedes Benz« war die Rallye Dakar damit noch vor Erreichen des afrikanischen Kontinents beendet.

»Starr vor Entsetzen« zeigte sich Rallye-Pilotin Ellen Lohr: »Das ist der Worst Case. Unter normalen Umständen hätte unser Service das Getriebe tauschen können. Aber in der gestrigen Situation hatten sie dazu keine Chance. Unser gesamtes Team hat sehr hart gearbeitet und unsere Sponsorenpartner haben uns in allen Bereichen unterstützt. Wir sind unheimlich enttäuscht.« Noch im Wettbewerb befindet sich dagegen der Renn-Unimog des »Team Maxdata Mercedes Benz«, auf dessen gutes Abschneiden man nun die verbliebene Hoffnung richtet.