Maxdata sucht neue Distributoren
Der PC- und Monitorhersteller Maxdata will neue europäische Märkte erschließen, vorerst über Distributionspartner. Laufen die Geschäfte gut, könnten in Skandinavien oder in der Türkei eigene Landesgesellschaften entstehen.
Neue Absatzmärkte wie jetzt Schweden, Norwegen, das Baltikum oder die Türkei erschließt Maxdata am Anfang über Distributionspartner. Vor allem der Verkauf von Monitoren der Marke Belinea soll so angekurbelt werden. In der Regel schließt Maxdata mit zwei oder drei lokalen Distributoren entsprechende Verträge ab. Sie übernehmen neben dem Vertrieb und Marketing häufig auch die Abwicklung des Services nach dem Verkauf der Geräte. Wie zu seinen Fachhändlern hält Maxdata auch zu den Distributionspartnern engen Kontakt: Jedem Disti steht ein persönlicher Ansprechpartner des Herstellers zur Verfügung.
Das indirekte Vertriebsmodell mit Distributoren hat sich - zumindest bei Monitoren - für Maxadata bisher ausgezahlt. In Europa haben die Marler im vergangenen Jahr so 110.000 Monitore abgesetzt, »so viel wie nie zuvor«, sagte CEO Thomas Stiegler. In den letzten drei Jahren sei der Umsatz so um 20 Prozent geklettert, 2005 habe Maxdata über seine europäischen Distributoren 20 Millionen Euro Umsatz eingefahren. PCs, Notebooks und Server der Marke Maxdata dagegen vertreibt der Hersteller in Europa in der Regel über eigene Landesgesellschaften. Bewährt sich der Verkauf von Monitoren in den neuen Distributionsländern, könnte dort der Aufbau eigener Gesellschaften folgen.
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