Mdex setzt auf Systemhäuser
Das Thema Machine-to-Machine-Kommunikation gewinnt an Fahrt. Der Anbieter Mdex GmbH erweitert deshalb sein Angebot, seine Vertriebsstrukturen, und er will weitere Hardware- und Systemhauspartner hinzugewinnen.
Die in Tangstedt bei Hamburg ansässige Mdex GmbH ist Anbieter von Machine-to-Machine-Dienstleistungen. Die 2005 als Tochter der IC3S AG gegründete Firma hat im zu Ende gehenden Jahr ein verhältnismäßig dichtes Partnernetzwerk aufgebaut. Um im kommenden Jahr weiter zu expandieren, baut das Unternehmen den Vertriebsbereich jetzt intern aus: So werden seit Mitte September Kunden und Partner von einem Vertriebsinnendienst betreut, ab Jahresbeginn 2008 gesplittet in die Vertriebsregionen Nord- und Süddeutschland.
Mit dem von der Hamburger Sagem-Tochter Dr. Neuhaus gewechselten Kai Stilke ist seit Monatsanfang zudem ein neuer Vertriebsleiter an Bord. Um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, plant Mdex Direkt-Marketingaktionen und – parallel zum Start der relaunchten Webseite – eine Marketingoffensive zum weiteren Markenaufbau. Neben der jeweils für einzelne Quartale vorgesehenen, gezielten Ansprache von einzelnen Branchen plant Mdex auch Fachhandels-Roadshows. Rund 30 Partner kooperieren inzwischen mit den Nordlichtern. Zu den insgesamt 16 Hardware- und Softwarepartnern zählen unter anderem Dr. Neuhaus Telekommunikation, Insys und die Berliner Firma Tixi. Vertriebspartner sind unter anderem die Firmen Round Solutions, Atlantik Elektronik, Unitronic, E-Passion, Beer Telekommunikation sowie Welotec. »Das ist eine ganz solide Basis, aber natürlich suchen wir noch weitere Kooperationspartner«, betont Bereichsleiter Bernhard Bleitner.
Alle Vertriebspartner nutzen das Whitelabel Portal, das Mdex zur Verfügung stellt. Dadurch können sie die von Mdex ermöglichten Dienstleistungen unter ihrem eigenen Namen und im eigenen Look anbieten. Mdex vermarktet mit »Mdex fixed IP« eine bidirektionale Machine-to-Machine- Kommunikationslösung, die auch mit wenigen, benötigten Endgeräten realisierbar ist. Das System setzt sich zusammen aus einem oder mehreren GPRS-fähigen Mobilfunkgeräten, konfiguriert mit den »Mdex«-Zugangsdaten sowie einer Open-VPN-Software für den gesicherten Zugang zum »Mdex«-Netz über das Internet. Der Datendienst ordnet dem Mobilfunkgerät über den IP-Server pro Mobilzugang (SIM-Karte) und pro Internet-Zugang eine feste IP-Adresse zu. So lässt sich der Verbindungsaufbau von der Leitstelle aus initiieren, die Mobilstationen können aber auch jederzeit untereinander und in jede Richtung kommunizieren.
Neu eingeführt hat das Unternehmen »Mdex web.direct«, was eine bidirektionale M2M-Kommunikation ohne VPN-Client ermöglicht. Dadurch können Anwender direkt über das Mdex- Portal oder ein individuelles Kundenportal des Systemhauspartners auf den Webserver des Endgerätes zugreifen. Die Kommunikation erfolgt in einem privaten Netzwerk, wodurch sich auch von unterwegs aus über einen beliebigen Internetzugang Daten gesichert abrufen oder aufspielen lassen.
Die M2M-Einsatzbereiche sind breit gestreut, Mdex und die angeschlossenen Partner realisierten in den vergangenen Monaten Projekte in den Bereichen Vermessungstechnik, Zählerdatenfernauslese, Videoüberwachung mit Solar-Energieversorgung, Überwachung von Feuerungsanlagen, Abwasserbewirtschaftung sowie Zutrittskontrolle. Um Partner bei den Projekten noch intensiver betreuen zu können, wird Bereichsleiter Bernhard Bleitner – entlastet von Vertriebsleiter Stilke – künftig neben der Öffentlichkeitsarbeit gezielt das Projektmanagement betreuen.
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INFO
Mdex GmbH
Bäckerbarg 6, 22889 Tangstedt
Tel. 04109 555-0, Fax 04109 555-55
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