Mehr als nur Linux
Stück für Stück erweitert der Open-Source-Anbieter Red Hat sein Portfolio vom Linux- Betriebssystem zu einer umfassenden Software-Architektur. Nun stellt der Anbieter eine zentrale Middleware-Komponente für den SOA-Aufbau vor.
Die Produktstrategie von Red Hat zielt darauf ab, ein virtualisiertes Betriebssystem mit Software- Komponenten für den Aufbau von Service-orientierten Architekturen (SOA) zu kombinieren. Diese Bausteine sollen Unternehmen als kostengünstiges Funda ment für Rechner-Infrastrukturen in Unternehmen dienen. Aktuell hat der Open-Source-Anbieter sein Middleware-Portfolio mit dem »J-Boss Enterprise Service Bus (ESB)« um eine wesentliche Komponente erweitert. Als zentraler Bestandteil einer SOA ermöglicht ein ESB den Datenaustausch zwischen verschiedenen Services und liefert somit die Infrastruktur, auf deren Basis sich einfache Dienste miteinander kombinieren lassen. Ein ESB fehlte bislang noch in der »Enterprise Middleware Suite« von J-Boss.
Red Hat schloss die Übernahme des Middleware-Spezialisten im Juni ab. Dessen Produkte wurden mittlerweile vollständig an die »Enterprise Linux«-Distribution von Red Hat angepasst. Seit September stellt der Anbieter die Abonnements der J-Boss-Lösungen seinen Channel-Partnern über die Distribution zur Verfügung. Die Red Hat Support-Abonnements für den »J-Boss ESB« sollen vom kommenden Jahr an verfügbar sein. Partner beziehen die Angebote von Red Hat über Bytec, Magirus und LXPN.
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