Microsoft gewährt Gnadenfrist für Downgrade auf XP
Microsoft verlängert überraschend die Downgrade-Option für Windows Vista auf XP. Statt bis Ende Januar können Kunden nun noch bis Ende Juli 2009 auf diesem Weg Lizenzen für Windows XP erwerben.

Als Microsoft den Verkauf von Windows XP zum 30. Juni 2008 offiziell einstellte, wurde, ähnlich früheren Windows-Versionen, ein so genanntes Downgrade-Recht eingeführt. Damit ist es (Firmen-)Kunden möglich, eine Lizenz für Windows Vista Ultimate, Enterprise oder Business zu erwerben und in eine XP-Lizenz umzuwandeln. Allerdings bekommt der Kunde auf diesem Weg keinen Datenträger und Key für XP.
Firmenkunden und Händlern gewährte Microsoft jedoch eine Gnadenfrist bis Ende Januar 2009, um noch Geräte mit XP und entsprechenden Recovery-Discs auszuliefern. OEM-Hersteller wie Dell und Transtec bestätigen gegenüber unserer Redaktion auch die weiterhin rege Nachfrage nach diesem Modell, das ganz nebenbei die offiziellen Verkaufszahlen für Vista aufpoliert. Nun hat Microsoft dem Druck der OEMs und ihrer Kunden nachgegeben und die Frist für die PC-Hersteller um ein halbes Jahr bis Ende Juli 2009 verlängert. Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis Anfang 2010 mit Windows 7 der Vista-Nachfolger bereit steht, auf den derzeit noch viele Unternehmen als Ablösung für XP warten.