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Office-Paket für Mac

Microsoft Office:mac 2011 kommt am 26. Oktober 2010

Die Katze ist aus dem Sack: Microsoft bringt die neuste Version seines Office-Pakets für Mac-OS-X-Rechner am 26. Oktober auf den Markt. Es wird das Paket in zwei Varianten geben: Mit oder ohne das neue Outlook.

Autor:Redaktion connect-professional • 30.9.2010 • ca. 1:35 Min

Die MAC-Variante von Office kommt im Oktober
Inhalt
  1. Microsoft Office:mac 2011 kommt am 26. Oktober 2010
  2. Business-Tools

Die Home-Variante gibt es für 109 Euro (eine Lizenz) oder 139 Euro (drei Lizenzen). Neben Word, Excel und Powerpoint sind auch der Messenger, Communicator und ein Verwaltungstool für die Online-Festplatte SkyDrive mit dabei. Für die Business-Variante sind mindestens 249 Euro fällig. Sie enthält dann auch das neue Outlook. Andere praktische Komponenten wie OneNote fehlen aber immer noch.

Tatsächlich hat Microsoft eine Menge getan, um sein Office weiterzuentwickeln, kompatibel zur Windows-Variante zu machen und dennoch Mac-typisch aussehen zu lassen. Nach dem fatalen Rückschritt bei der 2008er-Version, bei dem der Redmonder Software-Konzern seine Programmier- und Makro-Schnittstelle VBA einfach gestrichen hatte, ist Visual Basic für Applications jetzt wieder eingebaut. Damit sind Word-, Powerpoint- und Excel-Makros auch wieder in der Mac-Variante nutzbar.

Moderne Vorlagen und Sparklines zeichnen Office:mac 2011 aus

Zur besseren Bedienung haben alle vier großen Office-Programme jetzt die Ribbon-Technik eingebaut. Das sind die mit der Version 2007 unter Windows eingeführten Funktionsleisten mit großen Icons, die je nach Situation die wichtigsten Funktionen zum Ausführen anbieten. Daneben gibt es aber noch die klassische Buttonsleiste von Mac OS X, was die Fensterfläche drunter weiter verkleinert. Angesichts moderner Breitbildschirme recht ungeschickt, da es meist in der Höhe an Platz fehlt. Dafür hat sich Microsoft in Word den Vollbild-Modus bei Apple abgeschaut: Wählt man diese Ansicht, blendet Word alle Fenster anderer Programme und alle Befehlsleisten aus und zeigt ein weißes Blatt mit Text. Es soll den Fokus nur aufs Lesen und Schreiben von Texten lenken. Tatsächlich gibt es für die Vollbildansicht einen Lese- und Schreibmodus.

Erstaunlich kurz sind die Startzeiten der Anwendungen - bei den Vorversionen 2004 und 2008 ein ewiges Ärgernis und an Langsamkeit nur noch von Adobe-Produkten getoppt: Nach zwei Sekunden sind die Programme in der Regel gestartet, sogar auf einem alten weißen MacBook. Danach hat man die Auswahl aus sehr vielen, durchaus professionell gestalteten Vorlagen. Wem diese Vielzahl nicht reicht, kann in einer Online-Galerie nach noch mehr Vorlagen suchen - auch hier scheint Microsoft von Apples iWork gelernt zu haben.

Eine gute Adaption an Mac-Eigenheiten ist der Mediabrowser, den es in allen Anwendungen gibt und der den leichten Zugriff auf iPhoto-Bilder, Musik aus iTunes und Videos von iMovie erlaubt.