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Lizenzierung soll einfacher werden

Microsoft: Suche aus dem Lizenzierungslabyrinth

Microsofts Volumenlizenzierung hat schon für viele graue Haare gesorgt. Jetzt unternimmt Microsoft einen neuen Anlauf, sein komplexes Modell zu vereinfachen.

Autor:Redaktion connect-professional • 9.9.2007 • ca. 1:05 Min

Das Dilemma ist nicht allein die Schuld von Microsoft.. Die Redmonder bemühen sich, dem Wunsch der Kunden nach Rabatten und Ausnahmen bei ihrer Volumenlizenzierung entgegen zu kommen. Das führt dazu, dass sich für kaum zwei Kunden ein gleiches Lizenzmodell findet. Das kommt den Schnäppchenjägern und findigen Lizenzspezialisten entgegen, ist aber für den Rest der Kunden eine ziemliche Belastung.

Microsoft nimmt jetzt wieder einmal einen neuen Anlauf, das Problem in den Griff zu bekommen. »Die Vereinfachung ist eine riesige Aufgabe für Microsoft«, kommentiert Paul DeGroot, Analyst bei Directions on Microsoft. Microsoft schleppt riesige Altlasten vor sich her. In den Preislisten tauchen Produkte auf, die seit mehr als zehn Jahren nicht mehr verkauft werden.

Microsoft hoffen auf die Macht der kleinen Schritte. Bei einer bestimmten Vertragsform habe es vorher fünf verschiedene Varianten gegeben, seit 1. September nur noch eine. Auch die Zahl der Produktversionen mit unterschiedlichen Preisen wird reduziert. Gab es etwa bei der Markteinführung von Visual Studio .Net nur einen Preis, waren es zuletzt sechs Versionen mit unterschiedlichen Preisen. Microsoft will nun ab Oktober die Zahl der unterschiedlich teuren Versionen um etwa die Hälfte reduzieren.

Auch die Lizenz-Website wird sich aufgeräumter präsentieren. Für Microsofts Wiederverkäufer gibt es ein neues Pricing Assessment Tool, mit der sie für ihre Kunden das optimale Lizenzmodell leichter herausfinden können.

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