Microsoft will mehr Sicherheitspartner
Microsoft will sich im Sicherheitsbereich stärker mit eigenen Angeboten profilieren und setzt dabei auf die Unterstützung von Systemhauspartnern.
Mit den Sicherheitsangeboten von Forefront will Microsoft den Unternehmensmarkt aufrollen. Tom Köhler, Director Security Strategy and Communications bei Microsoft Deutschland, zieht eine Zwischenbilanz: »In den letzten zwölf Monaten haben wir in Deutschland 200 neue Sicherheitspartner gewonnen.« Aber Microsoft ist das nicht genug und will auch weitere Systemhäuser dafür gewinnen, die Sicherheitsprodukte ins Portfolio zu nehmen. Microsoft erweitert deshalb die auf Security Partner zugeschnittenen Angebote, die quartalsweise neu aufgelegt werden. Als Fokusthemen für die nächste Zeit nennt Köhler Instant Messaging, Compliance, Policy Monitoring und allgemeines Security Management. Eine neue Dienstleistung ist der Microsoft Exploitability Index: Dieser wird ab Oktober 2008 als Teil der monatlichen Zusammenfassung der Microsoft Sicherheitsbulletins veröffentlicht. Eine Ankündigung für Windows 7 lässt sich Achim Berg, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, nicht nehmen: »Windows 7 wird sicherlich keine revolutionären Neuerungen in Punkto Sicherheit bringen, weil die Sicherheit in Windows Vista schon sehr gut umgesetzt ist.« Eine Einschätzung, die der Wettbewerb nicht unbedingt teilt: »Im aktuellen Betriebssystem eines großen Herstellers ist die Zahl der Schwachstellen entgegen allen Ankündigungen tatsächlich gestiegen«, sagt Hans-Peter Bauer, Vice President Central & Eastern Europe bei McAfee.