NEC Displays stellt sich breiter auf
Im Frühjahr hatte das japanische NEC-Headquarter die Fusion seiner Display-Sparten angeordnet. Nun ist auch in Europa die Zusammenlegung nahezu abgeschlossen. Fachhändler sollen laut NEC von den neuen Strukturen profitieren.
- NEC Displays stellt sich breiter auf
- Retail ist keine Option
Nicht immer laufen Fusionen problemlos ab, sei es nun innerhalb von Unternehmen oder womöglich zwischen ganzen Konzernen. Vor dieser Aufgabe stand auch NEC, denn die bisher in unabhängigen GmbHs angesiedelten Plasma-Bildschirme und Projektoren auf der einen und LCDs auf der anderen Seite wurden im Frühjahr zusammengeführt. Doch Peter Kroyer, Peter Kroyer, Vice President der neuen NEC Display Solutions Europe GmbH kann nach einem halben Jahr ein positives Fazit ziehen: »Zu sagen, das alles reibungslos verlaufen ist, wäre vielleicht überzogen, denn wo sich was bewegt ist immer Reibung«, meint Kroyer. Trotzdem sei die Fusion »positiv und konstruktiv« über die Bühne gegangen. Es sei »eine große Management-Aufgabe« gewesen, die NEC »gut bewältigt« habe. Laut Kroyer gab es keine mit dem Merger verbundenen Kündigungen. Obwohl mit Bernd Eberhardt nun ein ehemaliger NEC Deutschland-Mann als Geschäftsführer an der Spitze der NEC Display Solutions steht, fühlt sich der vorherige General Manager nicht zurückgesetzt. »Ich habe mich in meiner Position verbessert, der Posten des Vice President ist in einem japanischen Unternehmen keine Selbstverständlichkeit«, betont Kroyer. Allerdings gehe es ihm vielmehr um Inhalte denn um Job-Titel.