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Entlassungen geplant

NetApp schreibt Verluste

Bei NetApp ist im dritten Quartal seines Fiskaljahres 2009 nicht nur der Umsatz eingebrochen. Der Speicherhersteller hat auch Verluste gemacht. NetApp reagiert unter anderem mit Stellenstreichungen.

Autor:Ulrike Garlet • 18.2.2009 • ca. 0:50 Min

NetApp rutscht in die Verlustzone: Im dritten Quartal seines Fiskaljahres 2009 musste der Storage- Spezialist einen Nettoverlust in Höhe von 75 Millionen Dollar oder 23 Cent pro Aktie verbuchen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte NetApp dagegen noch einen Gewinn in Höhe von 102 Millionen Dollar eingefahren.

Auch der Umsatz ging von 884 Millionen Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres auf 746 Millionen Dollar im letzten Quartal zurück. Hauptursache für den deutlichen Umsatzrückgang ist eine Rückstellung in Höhe von 128 Millionen Dollar als Bewertung eines möglichen Streits mit der General Services Administration. Auch ohne Berücksichtigung der Rückstellung wäre der Umsatz jedoch leicht zurückgegangen. »Aufgrund der Budgetkürzungen vieler Kunden gab das Geschäft im Januar nach und führte zu niedrigeren Umsätzen als erwartet«, bedauert Dan Warmenhoven, Chairman und CEO von NetApp, den Einbruch. Um Kosten zu sparen, möchte der Storage-Hersteller weltweit rund sechs Prozent seiner Stellen abbauen. »Diese Entscheidung war schwer, aber richtig, um das Unternehmen bestmöglich zu positionieren«, sagt CEO Warmenhoven.

In Deutschland ist NetApp allerdings nach wie vor ein beliebter Arbeitgeber. In dem Wettbewerb »Deutschlands beste Arbeitgeber « belegt der Speicherhersteller in diesem Jahr in der Kategorie der Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern Platz neun.