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LAN-Switches für Mittelständler

Netgear-Switch: 48 Mal Gigabit-Ethernet

Mit 48 Gigabit-Ethernet-Ports wartet der Prosafe GS748AT von Netgear auf. Der LAN-Switch kostet rund 740 Euro und zielt auf kleinere und mittelständische Firmen.

Autor:Bernd Reder • 21.11.2008 • ca. 0:50 Min

Den »kleinen Bruder« des Prosafe GS748AT, den GS724AT mit 24 Ports, hat Network Computing vor kurzem getestet (siehe Beitrag). Der Switch schnitt dabei gut ab.

Jetzt hat Netgar das Modell mit 48 Gigabit-Ethernet-Schnittstellen vorgestellt.

Neben den 48 Kupfer-Schnittstellen lassen sich optional vier SFP-Fiber-Ports (Small Form Factor Pluggable) integrieren. Daran kann der User Glasfaserkabel anstecken.

Genug Bandbreite für VoIP und Co.

Für das Bandbreitenmanagement bietet der Switch Quality-of-Service-Funktionen (QoS) mit IEEE-802.1p- und Layer3-DSCP/TOS-basierter Priorisierung. Hinzu kommen eine Bandbreiten-Begrenzung (Rate Limiting) für Anwendungen und Auto-Voice VLAN. Damit ist es möglich, Sprachanwendungen oder Video über IP Vorfahrt vor weniger zeitkritischen Applikationen einzuräumen.

Rapid Spanning Tree (RSTP) für sorgt für eine höhere Verfügbarkeit. Zu den weiteren Managementfunktionen zählen unter anderem TACAS+, IGMP-Snooping, SNMP v1, v2c, v3 und RSTP.

Apropos Management: Einrichten und veralten lässt sich der Switch über eine Web-Oberfläche. Das System arbeitet zudem, wie die anderen Netgear-Systeme, mit der Prosafe-Network-Management-Software (NMS100) zusammen.

Zu den Sicherheitsfunktionen zählen IEEE-802.1x-Authentifizierung und Access-Control-Lists (ACL). Damit kann der IT-Verwalter Datentransfers auf MAC- oder IP-Adressebene erlauben oder unterbinden.

Der Profsafe GS748AT kommt laut Netgar bei bandbreitenintensive Anwendungen wie Warenwirtschaftssystemen (ERP), Voice over IP (VoIP), Videokonferenzen oder Datenbank-Applikationen in Frage. Der Preis liegt bei 740 Euro, inklusive Mehrwertsteuer.