Das DS508 von Synology nimmt fünf Festplatten mit maximal 1 TByte pro Drive auf. Im Inneren arbeitet eine Power-PC-CPU mit 800 MHz und 512 MByte RAM. Über zwei USB-Schnittstellen und einen e-SATA-Anschluss kann das Gerät externe Laufwerke anbinden.

Fasst bis zu fünf SATA-Festplatten mit 1 TByte Kapazität: das Synology DS508.

Das NAS kommt gänzlich ohne Betriebssystem daher. Der Administrator muss beim Setup über das mitgelieferte Windows- oder Mac-Tool erst einmal das System-Image aufspielen.

Dieses basiert wie erwartet auf Linux und unterstützt die üblichen Protokolle wie SMB/CIFS, NFS und FTP.

Synology packt eine ganze Reihe von Tools für den Home-Anwender dazu, darunter einen Audio-Server, eine Fotodatenbank und ein kleines Blog-System. Eher für professionelle Nutzer sind der Rsync-Server, der Backup-Client und eine MySQL-Datenbank von Interesse.

Kaum zu hören

Zum Test sandte Synology ein DS-508 mit vier 160-GByte-Laufwerken. Der erste Eindruck: Das System läuft überraschend leise. Im Testlabor von Network Computing gibt es externe USB-Laufwerke, die deutlich lauter arbeiten.

Ausgesprochen gut ist Synology das Ajax-GUI für die Geräteadministration gelungen. Alle Funktionen lassen sich in übersichtlichen Dialogen einrichten.

Die Performance ist mit etwa 30 MByte/s für ein Gerät dieser Klasse gut. Als »Ultra High Performance«, wie es der Prospekt verspricht, kann man diesen Wert jedoch nicht einstufen.

Dennoch schneidet das DS508 mit 30 MByte/s viel besser ab als die meisten von uns getesteten Vier-Platten-NAS. Deren Übertragungsrate bewegt sich um die 10 MByte/s.

Fazit

Mit dem DS508 liefert Synology ein gut gelungenes NAS für Small-/Home-Offices mit guter Performance und einer gelungen grafischen Benutzeroberfläche. Der Basis-Funktionsumfang stimmt, und dank eines Linux mit GUI-Access kann auch ein ambitionierter Anwender das System erweitern.

Im Internet gibt es Foren mit vielen Berichten und Anleitungen darüber, wie man welche Applikationen auf dem DS508 zum Laufen bekommt.