Netzzertifikat inklusive
Spätestens mit LTE stehen Bandbreiten zur Verfügung, mit denen sich beispielsweise Überwachungsvideos von Gegensprechanlagen streamen lassen, um auf dem Smartphone zu sehen, wer gerade klingelt. Wer solche oder komplexere industrielle Monitoring- und Supervisionsszenarios von Maschinen und Anlagen über Mobilfunknetz plant, benötigt dezentrale Knotenpunkte mit zertifizierter Netzwerkanbindung.Derzeit denken viele industrielle Systemintegratoren und Applikationsentwickler in Bereichen wie Industrie, Energiewirtschaft, Verkehrswesen oder Facility-Management darüber nach, wie sie auf ihre weiträumig verstreuten Systeme im Feld einfach zugreifen können. Das Ziel ist die interaktive Kommunikation mit verteilten Maschinen oder Anlagen über Mobilfunk. Dabei gilt es, neue Anwendungen zu entwickeln oder die Effizienz bestehender Anwendungen durch zentrales Monitoring zu steigern. Die zugrunde liegende Technik läuft heute meist unter dem Begriff Machine-to-Machine-(M2M-)Kommunikation. M2M, Telematik oder Cloud? M2M steht heute für das, was viele Anwender früher als Telematik oder Fernwartung bezeichnet haben - basierend seinerzeit auf dem normalen Telefonnetz oder sogar Standleitungen. Alternativ ließe sich M2M als industrielles Cloud Computing bezeichnen, wobei dann allerdings die Verfügbarkeit der Applikation und nicht nur der Daten auf einem Netz-Server im Vordergrund steht. Auch so genannte SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) sind nicht weit von diesem Anwendungsfeld entfernt. Aber gleichgültig, welche Bezeichnung man wählt: Entscheidend ist, dass Entwickler im industriellen Umfeld ihre dezentralen Geräte zunehmend mit mobiler Netzanbindung versehen und auf diesem Weg die Kommunikation abwickeln wollen. Heute sind dafür bezahlbare Wireless-Breitbandtarife verfügbar, die einen Festnetzanschluss und damit sogar den Verkabelungsaufwand überflüssig machen. UMTS/HSDPA bietet heute bis zu 7,2 MBit/s, LTE sogar Download-Kapazitäten von bis zu 100 MBit/s. Es

