Neue Beschwerden gegen Microsoft bei EU
Neue Beschwerden gegen Microsoft bei EU: Einige Wettbewerber haben Microsoft vor der EU-Kommission beschuldigt, mit dem neuen Betriebssystem Vista die Monopolstellung ausweiten zu wollen.
Das European Committee for Interoperable Systems (ECIS) tritt als Beschwerdeführer bei der EU-Kommission auf. Hinter der Organisation stehen IBM, Nokia, Sun Microsystems, RealNetworks, Oracle Corp,. Opera Software ASA, Red Hat und Linspire. Der konkrete Vorwurf lautet, Microsofts neue Web-Sprache XAML (Extensible Application markup Language) sei nur für Windows ausgelegt. „Dieselben Praktiken, wegen denen Microsoft vor drei Jahren verurteilt wurden, werden jetzt in Vista wieder praktiziert“, so der Vorwurf der ECIS. Microsoft kommentierte, die Vorwürfe seien nichts Neues. Die ECIS sei nur eine Tarnorganisation für IBM und andere Wettbewerber, die sich durch Kartellklagen Wettbewerbsvorteile verschaffen wollten, so die Aussage der Redmonder.