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Neuer Speicherstandard wird forciert

Die Storage Networking Industry Association (SNIA) Europe will der Schnittstelle »Extensible Access Method« (XAM) in Europa zum Durchbruch verhelfen. Sie soll die langfristige Aufbewahrung, Bereitstellung und Verwaltung von unveränderlichen Daten ermöglichen.

Autor:Redaktion connect-professional • 21.7.2006 • ca. 0:45 Min

Unternehmen sollen mit Hilfe des XAM-Standards schneller und einfacher Richtlinien für Datenaufbewahrung, Datensicherheit, Datenmigration und Compliance erarbeiten können. Gerade vor dem Hintergrund einer stetig anwachsenden Flut an Daten, die unter anderem wegen gesetzlicher Vorgaben rasch und sicher auffindbar sein müssen, steigt die Notwendigkeit, Storage-Prozesse zu vereinfachen. Im Zentrum steht dabei die Kommunikation zwischen Anwendungen und physikalischen Speicher. XAM soll die Schnittstelle bilden zwischen Referenzinformation und dem Ort, an dem die unveränderlichen Daten (Fixed Content) tatsächlich abgelegt sind.

Die XAM-Initiative entstand im Oktober 2004 aus der Zusammenarbeit von IBM und EMC. Später stießen HP, Hitachi Data Systems und Sun zu der Arbeitsgruppe. Die SNIA entschied sich schließlich für XAM als Grundlage zur Entwicklung einer Fixed-Content-Schnittstelle zur langfristigen Datenarchivierung. »Der Standard fördert eine engere Integration zwischen unterschiedlichen Datentypen und –gruppen, so dass IT- und Storage-Verantwortliche Informationen effektiver managen können«, kommentiert Paul Talbut, Chairman der SNIA Europe. Er sieht XAM als wichtigen Schritt etwa für die Automatisierung im Bereich Information Lifecycle Management (ILM).

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