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Nintendo ist Umwelt-Schlusslicht

In der aktuellen Ausgabe des »Leitfaden zur grünen Elektronik« hat Greenpeace auch UE-Produkte auf Umweltfreundlichkeit getestet. Schlusslicht Nintendo wurde als erstes Unternehmen mit null Punkten abgestraft.

Autor:Redaktion connect-professional • 27.11.2007 • ca. 0:40 Min

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat in ihrem aktuellen »Leitfaden zur grünen Elektronik« erstmals auch Hersteller von TV-Geräte und Spielkonsolen unter die Lupe genommen. Dabei kam dem Spielkonsolen-Hersteller Nintendo die zweifelhafte Ehre zu, als erstes Unternehmen mit null Punkten bewertet zu werden. Nur wenig besser als Nintendo schlugen sich die Konzerne Microsoft, Philips und Sharp.

An der Spitze des aktuellen Rankings wurde Handyhersteller Nokia von Sony Ericsson abgelöst. Nokia hatte, wie auch Motorola, Strafpunkte kassiert, weil beide Unternehmen ihre Produkt-Rücknahmeprogramme in einigen Ländern zwar offiziell anbieten, die örtlichen Niederlassungen darüber aber nicht informiert sind. Nokia stürzte auf Rang neun ab, Motorola landete auf Platz vierzehn.

Besser schnitten die Computer-Hersteller ab. Sehr positiv hat sich laut Greenpeace Toshiba entwickelt. Das Unternehmen hätte einige Chemikalien aus seinen Produkten eliminiert und seine Laptops so ein Stück grüner gemacht, lobte die Greenpeace-Toxikologien Zeina Alhajj. Auch Apple konnte seine Wertung leicht verbessern, weil für die neuen iMacs weniger schädliche Materialien, wie PVC, eingesetzt werden.