Nokia baut um
Mit einer neuen Unternehmensstruktur will sich Nokia besser für das mobile Internet-Zeitalter rüsten. Alle Mobiltelefone werden künftig in einer Business-Unit zusammengefasst.

Fasst die drei Mobilfunksparten zu einer zusammen: Olli-Pekka Kallasvuo, Präsident und CEO von Nokia.
Nach dem Motto »Aus drei mach eins« verfährt Nokia bei seinen Mobilfunk-Sparten. Bislang werden Handys und Smartphones von drei Sparten entwickelt und vermarktet.
Nun fasst Nokia diese Aktivitäten in einer Geschäftseinheit »Devices« zusammen. Sie ist für künftig für Geräte zuständig, die eher auf private Nutzer zielen, etwa die Multimedia-Handys der N-Series.
Zusätzlich betreut sie die Smartphones der E-Series und der Reihe 9300 und 9500, die auf die auf die Anforderungen von Geschäftskunden zugeschnitten sind.
Zwei neue Geschäftsbereiche
Ergänzend dazu werden ab dem 1. Januar 2008 zwei neue Geschäftsbereiche aktiv: »Software & Services« sowie »Markets«.
Wie der Name bereits sagt, werden in Services & Software alle Internet-Dienste und Software-Lösungen zusammengefasst. Darunter fallen auch Produkte für Geschäftskunden, etwa »Intellisync« für mobile Mitarbeiter, außerdem Sicherheitssysteme wie Firewall- und VPN-Appliances.
Vertrieb, Marketing und Einkauf werden in »Markets« zusammengefasst.
Nokia verspricht sich von der Umstrukturierung eine höhere Effizienz und kürzere Zyklen bei der Produktentwicklung.
Dass durch den Umbau in erster Linie Kosten eingespart werden sollen, wies das Unternehmen zurück. Allerdings liegt es auf der Hand, dass speziell im Bereich Mobilfunkgeräte durch das Zusammenlegen von drei Sparten etliche Mitarbeiter überflüssig werden dürften.