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Nokia Siemens Networks stößt weitere Forschungskapazitäten ab

Das Outsourcing von Mitarbeitern im Bereich Forschung und Entwicklung bei Nokia Siemens Networks geht weiter. Der IT-Dienstleister Wipro übernimmt 58 NSN-Mitarbeiter aus dem Bereich Radio-Access.

Autor:Bernd Reder • 12.10.2007 • ca. 0:35 Min

Gibt 58 Mitarbeiter aus Berlin an Wipro ab: AriLehtoranta, Chef von NSNs Bereich Radio-Access.

»Die Mitarbeiter, die zu Wipro Technologies wechseln, finden einen starken Partner vor, zu dem ihre Kompetenzen ideal passen«, sagt Ari Lehtoranta, Leiter des Bereichs Radio-Access bei Nokia Siemens Networks. Angeblich sollen die 58 Fachleute von NSN weiterhin am Standort Berlin tätig sein.

Wipro, ein Unternehmen aus Indien, bietet eine breite Palette von Services an, darunter IT-Dienstleistungen, Produktentwicklung und Beratung. Nun wird die Firma auch im Auftrag von NSN Entwicklungsprojekte im Bereich Mobilfunk durchführen.

Ähnlich wie beim Outsourcing von Forschungsaktivitäten an IBM (siehe Meldung) hat auch Deal mit Wipro finanzielle Hintergründe. Ebenso wie der Konkurrent Alcatel-Lucent kommt das finnisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen nur schwer in Gang.

Siemens-Chef Peter Löscher zeigte sich denn auch mit der Geschäftsentwicklung von NSN unzufrieden (siehe Meldung). In den nächsten Tagen will Löscher seine neue Strategie vorstellen. Ein Punkt darin, so Spekulationen, könnte ein Verkauf der Anteile von Siemens an NSN sein.

www.nsn.com