Zum Inhalt springen
Netbooks mit Open-Source-Software

Novell und MSI stellen Netbook mit Betriebssystem »Moblin« vor

Einige Netbooks laufen unter Linux, die meisten unter Windows XP. Nun bringen Novell und MSI ein neues Betriebssystem für die Miniatur-Notebooks ins Spiel: Suse Moblin.

Autor:Bernd Reder • 11.1.2010 • ca. 0:50 Min

Die "Kommandozentrale" von Moblin: Eine Version des Netbooks U135 verwendet die Open-Source-Software statt Windows 7.

Mit Novells Software »Moblin« an Bord kommt das Netbook U135 von MSI. Angeblich wurde Version 2.1 des Linux-Betriebssystems auf das Chipset und die Peripheriegeräte abgestimmt, die in dem Rechner zum Einsatz kommen.

Das U135 verwendet als Prozessor einen »Atom«-Prozessor der Reihe N450 von Intel mit 1,66 GHz Taktfrequenz. Das LED-Display im Format 10 Zoll hat eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln.

Weitere Ausstattungsdetails: ein 4-in-1-Kartenleser, eine Festplatte mit 160 oder 250 GByte, eine Webcam und ein WLAN-Chip, der die Standards IEEE 802.11 b, g und n unterstützt. Hinzu kommen Bluetooth und optional Wimax. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß.

Anwendungen vorinstalliert

MSI liefert das Netbook mit einer Reihe von vorinstallierten Anwendungen aus, unter anderem Open Office, Adobe Reader, Twitter und Facebook. Ein Vorteil des mobilen Rechners ist nach Angaben des Herstellers, dass er schneller bootet und betriebsbereit ist als Systeme, die mit Windows arbeiten.

Neben Novell setzt übrigens auch Canonical, die Firma hinter der Linux-Version Ubuntu, auf Moblin. Auch dieses Unternehmen will seine Moblin-Implementierung auf Netbook portieren. Diese dürfte auf dem U135 nicht zu Zuge kommen.

Dagegen setzt MSI neben Moblin auch auf Microsoft: Das U135 ist auch mit Windows 7 erhältlich.