Office-Software in der Kritik
Anwender ärgern sich über ihre Bürosoftware. Die schlechte Nutzbarkeit kostet zwei Stunden pro Woche.
Deutsche Arbeitnehmer wünschen sich an ihrem Arbeitsplatz anwenderfreundlichere Bürosoftware, so eine Umfrage von Global Graphics. So gaben immerhin 40 Prozent der Befragten an, dass die Bürosoftware an ihrem Arbeitsplatz schwierig zu bedienen sei (davon 32 Prozent leicht und 8 Prozent stark zustimmend). Und nahezu jeder Befragte bestätigte, dass er dadurch wöchentlich einen Verlust seiner produktiven Arbeitszeit hinnehmen muss. Bei 70 Prozent beziffert sich dieser auf bis zu einer Stunde, bei 22 Prozent sogar auf bis zu fünf Stunden pro Woche, im Durchschnitt liegt der Verlust bei 117 Minuten. Als Ursache für das Dilemma gaben die meisten Befragten an, dass die Bürosoftware über mehr Funktionalitäten verfüge als sie benötigten (38 Prozent).
Weitere Aspekte sind: Die Software ist nicht kompatibel mit anderer genutzter Software, oder sie ist schlecht entwickelt (jeweils 30 Prozent), oder die Anwender wurden ganz einfach nicht ausreichend geschult (21 Prozent). Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Büroangestellten bestätigten, sie fänden es schwierig, Informationen aus verschiedenen Quellen und Formaten zu ziehen und in einem neuen Dokument zu kombinieren.