PC Cooling investiert in Fachhandelsvertrieb
Das Endkundengeschäft sorgt für Mengenabsatz, das Fachhandelsgeschäft für Umsatzzuwachs. Der Spezialdistributor PC Cooling trennt genau zwischen B-to-B und B-to-C. Wichtige Aufgabe derzeit: Ausbau des Fachhandelsvertriebes.

- PC Cooling investiert in Fachhandelsvertrieb
- Zuwachs mit weiteren Lieferanten
Die Klimadiskussion findet bei PC-Cooling tagtäglich statt. Denn das Unternehmen in Schleswig-Holstein lebt vom Klima: Seit 1999 werden dort CPU-Kühler hergestellt, damals noch in Kiel als Einzelunternehmen. Damit wollte Geschäftsführer Hermann Schrepel in Deutschland eine Marktlücke schließen. »Wirklich leistungsfähige Komponenten waren zu diesem Zeitpunkt kaum zu bekommen. Es wurden zwar vereinzelt Kühler und Lüfter angeboten, aber es gab keinen Anbieter mit einem umfassenden Sortiment zum Thema PC-Kühlung«, begründet er den Schritt ins Klimageschäft.
Schrepel lag mit seiner Geschäftsidee offensichtlich richtig. Denn wenige Monate nach der Firmengründung wurde ein Onlineshop eröffnet und kurz darauf größere Geschäftsräume bezogen. Ende 2000 folgte die Gründung der PC-Cooling GmbH. Seit Herbst 2002 hat das Unternehmen seinen Sitz Nortorf, mitten in Schleswig-Holstein.
Stand anfangs das Direktgeschäft im Vordergrund, hat sich PC-Cooling im laufe der Jahre immer mehr zum Spezialdistributor entwickelt. »Bei uns sind Fachhändler immer willkommen und können mit unseren Produkten attraktive Margen erzielen«, wirbt Schrepel. So sei zwischenzeitlich das Produktsortiment auf mehr als 1.600 Artikel angewachsen, wobei neben der Eigenmarke Cooltek, mit der etwa fünf Prozent des Umsatzes erwirtschaftet wird, auch einzelne Hersteller exklusiv vertrieben werden. Schwerpunkt sind Gehäuse, Netzteile und Lüfter. Zudem baut PC-Cooling auch auf den als »stark florierend und margenträchtig« bezeichneten Gamermarkt. Mäuse, Mauspads, Tastaturen und Gamepads vervollständigen das Sortiment. »Hohe Verfügbarkeit, attraktive Preisgestaltung und sehr kurze Reaktionszeiten gehören zu den Grundprinzipien von PC-Cooling«, betont der Geschäftsführer. Fürs Unternehmen zahlt sich vor allem der hohe Anteil exklusiver Produkte sowie der Eigenmarke aus: Der Rohertrag wird mit 15 bis 18 Prozent beziffert.