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Auslandsgeschäft boomt

PC-Ware mit dickem Umsatzplus

Das Systemhaus PC-Ware hat dank guter Geschäfte im Ausland seinen Quartalsumsatz um fast 22 Prozent kräftig gesteigert und den Gewinn erhöht. In Deutschland dagegen sanken die Erlöse.

Autor:Martin Fryba • 1.12.2006 • ca. 1:00 Min

Fürchtet keine Sommer mehr: PC-Ware-Chef Knut Löschke

Die Leipziger PC-Ware AG ist zischen Juli und September 2006 um 21,8 Prozent auf 152,3 Millionen Euro gewachsen, obwohl die Geschäfte im Sommerquartal traditionell eher schleppend laufen. Das Umsatzplus ging denn auch zu einem guten Teil auf die erstmals konsolidierte skandinavische Ravenholm-Gruppe zurück, aber auch organisch konnten die Ostdeutschen zulegen. Der Umsatz im Systemhausgeschäft, hierfür ist die PC-Ware-Tochter Senas federführend, kletterte um 15,7 Prozent, mit Consulting und den für PC-Ware immer wichtiger werdenden Segment IT-Services lag das Plus bei 20,5 Prozent.

Vorstandschef Knut Löschke registriert vor allem zwei positive Entwicklungen. Wachstums im Ausland und Wachstum mit margenhöheren Produkten und Dienstleistungen außerhalb des Microsoft-Portfolios. Das internationale Geschäft, Umsatzplus von 24,6 Prozent, ist so stark gewachsen, dass der Anteil am Gesamtumsatz auf 55,4 Prozent anstieg. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei knapp 40 Prozent. Die Internationalisierung ist auch deshalb so wichtig, weil die Umsätze in Deutschland im zweiten Quartal um zehn Prozent auf 68 Millionen Euro zurückgegangen sind. Auch der Ertrag hat zugelegt: das Ergebnis vor Steuern konnte PC-Ware auf 1,1 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Löschke bekräftigte sein Ziel, den Umsatz 2007 auf 700 Millionen Euro zu steigern. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 594 Millionen Euro.

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