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Aktionäre stimmten Übernahme nicht zu

Plasmon-Rettung vorerst gescheitert

Ein Investor sollte neues Geld in die Kassen des Optical-Disk-Spezialisten Plasmon spülen. Nachdem der Plan gescheitert ist, hat Plasmon einen großen Teil seiner Mitarbeiter entlassen.

Autor:Ulrike Garlet • 25.11.2008 • ca. 0:30 Min

Die Rettung des Optical-Disk-Spezialisten Plasmon durch Investorenkapital ist vorerst gescheitert. Ursprünglich war geplant gewesen, dass ein Investor einen Teil der Plasmon-Holding in Form eines Buy-outs übernimmt. Das Vorhaben ist nun jedoch an der fehlenden Zustimmung der Aktionäre gescheitert. Angeblich ist die Firma weiterhin auf der Suche nach einem Käufer. Ursprünglich wollte der britische Anbieter offenbar in die USA umziehen und firmenrechtlich ein US-Unternehmen werden.

Für die Plasmon-Mitarbeiter gestaltet sich die Lage prekär: Nach Unternehmensangaben wurde die Mitarbeiterzahl auf ein Minimum reduziert. Für die weltweiten Kunden gelten nach Angaben von Plasmon weiterhin ihre Wartungs- und Gewährleistungsverträge.

Der Speicher-Spezialist Plasmon Data ist Hersteller von optischen Jukeboxen und Erfinder von Ultra Density Optical (UDO), das als Nachfolger von Magneto Optical Disk (MOD) gilt