Zum Inhalt springen

Plattner-Institute: Krise verstärkt Innovationsbedarf

Zum Abschluss der CeBIT haben die beiden Hasso-Plattner-Institute aus Deutschland und Kalifornien trotz der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise eine positive Messe-Bilanz gezogen.

Autor:Redaktion connect-professional • 9.3.2009 • ca. 0:50 Min

In der Krise ist neues Denken gefragt. »Der immer stärker werdende wirtschaftliche Leidensdruck - so zeigte die CeBIT - führt zu spürbar erhöhtem Interesse an unserer neuartigen Innovationsmethode Design Thinking«, sagte Prof. Ulrich Weinberg, Leiter der School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam. Der Wissenschaftler zeigte sich erfreut über die Begeisterung der CeBIT-Besucher, nutzerorientierte IT-Innovationen voranzutreiben. Im CeBIT-Innovationslabor der beiden Innovationsschulen aus Potsdam und Palo Alto hätten sich viele Unternehmen und Institutionen gemeldet, die bestehende Geschäftsmodelle komplett überdenken, Servicekonzepte radikal ändern und Produktpaletten völlig neu positionieren wollten. »Wegen der enormen Nachfrage werden wir unser Angebot für Unternehmenstrainings und Projektpartnerschaften im Laufe des Jahres ausbauen«, kündigte Weinberg an.

Dass man mit Design Thinking innerhalb kurzer Zeit überraschende und zukunftsfähige Lösungsansätze entwickeln kann, bewies das Innovationslabor täglich in Halle 9 (Future Parc). »Vernetzt übers Internet haben wir mit den Kollegen von der Stanford University in Palo Alto vielversprechende Ansätze für menschlichere IT-Lösungen entwickelt«, sagte Weinberg. Seine Innovationsschule für Studenten hatte von Dienstag bis Sonntag zusammen mit ihrem kalifornischen Pendant, dem Hasso Plattner Institute of Design at Stanford, jeweils innerhalb von 24 Stunden innovative IT-Lösungen für die Bereiche Netzgesellschaft, IT-Sicherheit, grüne Informationstechnologie, E-Learning, E-Government und E-Health erarbeitet.