Progress-Software zur Ereignisverarbeitung berücksichtigt Clouds
Der Softwarehersteller Progress hat seine Plattform für die Ereignisverarbeitung skalierbarer und flexibler gemacht. Entwickler können damit Anwendungen für das Rechenzentrum oder für die Cloud erstellen.

Die Event-Processing-Plattform »Apama« von Progress Software gibt es jetzt in der Version 4.3. Der Hersteller hat die Skalierbarkeit verbessert, sodass in einer Cloud nun Tausende von Anwendern gleichzeitig damit arbeiten können. Außerdem kann die Event Processing Language (EPL) geschäftliche Abläufe und Regeln im neuen Release besser abbilden. Ereignisse lassen sich mit Attributen kennzeichnen und zu Strömen zusammenfassen. Entwickler können die Plattform an ihre Anforderungen anpassen und Funktionen in den Sprachen EPL, Java, C++ oder C erstellen. Das zugehörige Dashboard enthält über 140 verschiedene grafische Elemente für interaktive Benutzeroberflächen. Apama ist auch Teil der Progress-Suite für Responsive Process Management (RPM).
Die Grundlage der Ereignisverarbeitung (Complex Event Processing, CPE) bildet eine Engine, die in Ereignisströmen Muster erkennt. Mit speziellen Werkzeugen lassen sich dann Modelle und Profile erstellen, Wirkungszusammenhänge untersuchen, Key Performance Indicators (KPIs) überwachen und unterschiedliche Datenquellen einbeziehen. Die Software wird im Börsenhandel und bei Finanzdienstleistern eingesetzt, aber auch im Einzelhandel, der Fertigung und der Logistik.