Das höchste Wachstum erzielte QSC im Geschäft mit Wiederverkäufern. Laut vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz in diesem Segment auch infolge des Starts der Vermarktung von DSL-Leitungen durch Wholesale- Partner wie Hansenet und Freenet um 113 Prozent auf 18,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal. Insgesamt konnte QSC im dritten Quartal 2006 den Umsatz um ein Drittel auf 68,4 Millionen Euro steigern, nach 51,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das vorläufige Ebitda-Ergebnis erhöhte sich im dritten Quartal 2006 sogar um 148 Prozent auf 5,2 Millionen Euro gegenüber 2,1 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Der Konzernverlust halbierte sich nach vorläufigen Berechnungen im dritten Quartal auf zwei Millionen Euro und nähere sich damit der Gewinnschwelle, teilen die Rheinländer mit. Zudem rechnet QSC damit, im Schlussquartal 2006 ein positives Konzernergebnis zu schreiben.

Akquisitionen und Netzausbau

Auch mit Hilfe weiterer Partnerschaften und Übernahmen setzt QSC weiterhin auf Expansion: So konnte im September die gemeinsam mit Tele2 gegründete Netzbetreibergesellschaft Plusnet, nach Genehmigung durch das Kartellamt, ihre Tätigkeit aufnehmen. Plusnet treibt jetzt den Ausbau des bundesweiten DSL-Netzes von derzeit über 1.000 Hauptverteilern auf knapp 2.000 Hauptverteiler bis Ende 2007 voran.

Darüber hinaus hat QSC mit institutionellen Investoren einen Vertrag über den Erwerb von zusätzlichen 24,8 Prozent der Anteile an der Hamburger Broadnet AG gegen Ausgabe neuer QSC-Aktien geschlossen und wird damit künftig 92 Prozent des Aktienkapitals der Broadnet AG halten. Durch die nahezu vollständige Übernahme will QSC das Hamburger Unternehmen stärker in die QSC-Gruppe integrieren.