Qualität von LWL-Patch-Kabeln
Viele Probleme, die in Zusammenhang mit der physischen Ebene Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines IT-Netzwerks nehmen, lassen sich auf die mangelhafte Qualität von Glasfaser-Patch-Kabeln zurückführen. Fakt ist, dass die Zuverlässigkeit und Übertragungsleistung eines Netzwerk-Ports nur so gut sind wie die Verkabelung, an die dieser angeschlossen ist.Das Problem der Zuverlässigkeit gilt insbesondere für Glasfaserverbindungen, bei denen bereits scheinbar minimale Abweichungen innerhalb der engen Toleranzfelder der Verbindungstechnik zu erheblichen Leistungseinbußen in der Übertragung führen können. Während sich ein gewisser Prozentsatz an Leistungsproblemen durch Messungen der installierten Verkabelungsstrecken identifizieren lässt, bringen Feldmessungen der Einfügedämpfung nicht alle potenziellen Fehlerquellen ans Tageslicht und reichen meist nicht aus, um eine durchgängig hohe Leistung der Glasfaserverkabelung zu garantieren. Feldmessungen und vertragliche Verpflichtungen Bei der Vorbereitung einer Abnahmemessung an der fest verlegten Verkabelungsstrecke (Permanent Link) wie auch am gesamten Übertragungskanal (Channel) stellen Installateure im Allgemeinen mehre Punkte sicher: Die Glasfaser-Stirnflächen müssen sauber sein. Die Installateure müssen die richtigen Einstellungen in ihren Messgeräten vorgenommen haben. Zudem halten sie ein bestimmtes Dämpfungsbudget für die Glasfaserstrecke im Auge. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, wird den Installateur ein "Pass", also eine bestandene Messung, zufriedenstellen, und dieses Messergebnis sollte auch für den Endkunden hinreichend aussagekräftig sein. In der Realität gibt es jedoch noch weitere Faktoren, die von der beauftragten Installationsfirma zu berücksichtigen sind, insbesondere dann, wenn das Glasfasernetz für ein Unternehmen gleichsam Dreh- und Angelpunkt seiner Geschäftstätigkeit ist. Ein Kunde, dessen Geschäftserfolg in hohem Maße von seinem Glasfasernetz und der Verbindungstechnik abhängt, sollte sehr dara

