Rasante Talfahrt der IT-Preise hält an
Was gut ist für die Verbraucher, wird immer mehr zu einem Problem des Handels: Der Preisverfall für ITK- und CE-Produkte nimmt weiter zu. Ein im Juli vergangenen Jahres gekauftes Notebook würde heute 25 Prozent weniger kosten. Damit sinkt der Ertrag, selbst wenn höherwertigere Geräte gekauft werden. Das Preisniveau in Deutschland für Hightech-Geräte liegt mittlerweile etwa fünf Prozent unter dem EU-Durchschnitt.
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- Schnäppchenmarkt Schweiz
Wenn nichts in Deutschland billiger wird, aber auf die Hightech-Industrie ist Verlass – allerdings zum Nachteil des Handels. Mit einer Preistalfahrt von etwa 25 Prozent innerhalb der vergangenen zwölf Monate, heben sich die Notebooks besonders hervor. Digitalkameras und Handys folgen mit 16 beziehungsweise 14 Prozent. Damit liegt das Preisniveau für Hightech-Geräte wie Computer, Flach-TV oder Mobiltelefone um fünf Prozent unter dem europäischen Durchschnitt, teilt der Bundesverband Bitkom mit.
Immerhin habe die Preisentwicklung für ITK-Produkte zur Dämpfung der Inflation in Deutschland beigetragen, erklärt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. »Der Preiswettbewerb in der Branche ist enorm. Gleichzeitig werden Geräte wie Computer und Handys immer leistungsstärker«, fügt er hinzu. Den stärksten Preisrückgang verzeichneten in den vergangenen zwölf Monaten Musikdownloads mit einem Minus von 29 Prozent. Ebenfalls deutlich gefallen sind die Preise für Fernsehgeräte mit minus 19 Prozent und Laserdrucker mit minus zwölf Prozent.