RCP Technik nicht von Franke & Heidecke-Insolvenz betroffen
Die Franke & Heidecke GmbH hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hatte unter dem Markennamen »Rolleiflex« professionelle Digitalkameras produziert und vertrieben. Die Firma RPC-Technik, die Rollei-Consumer-Kameras vertreibt ist von der Insolvenz nicht betroffen.

Die Franke & Heidecke GmbH, Feinmechanik & Optik, mit Sitz in Braunschweig hat Insolvenz angemeldet. Für den Mehrheitsgesellschafter Hans R. Schmid, der sein Engagement als »Herzensangelegenheit« bezeichnet hatte, hat es zuletzt keine Alternative mehr zur Insolvenz gegeben. Obwohl bereits zum Zeitpunkt der Übernahme klar war, dass eine erfolgreiche Sanierung mit erheblichem Aufwand verbunden sein würde, nahm Schmid die Aufgabe an und investierte mehrere Millionen Euro unter anderem in Fertigung und Qualitätssicherung. »Durch diese Maßnahmen gelang es zwar, schnell Fortschritte zu erzielen, die massiven Versäumnisse der Vergangenheit waren jedoch nicht in der erforderlichen Zeit zu beseitigen«, so Schmid. Als dann noch weitere unerwartete finanzielle und andere Altlasten zutage traten, wurde klar, dass eine Sanierung und damit der Erhalt von 132 Arbeitsplätzen selbst unter Einsatz weiterer Millionenbeträge nicht zu schaffen sein würde.
Während sich Franke & Heideke auf den Vertrieb profesioneller Kameras fokussierte, ist die Firma RCP-Technik für den Vertrieb von Consumer-Kameras der Marke »Rollei« in Deutschland und anderen europäischen Ländern zuständig. Thomas Güttler, Geschäftsführer bei RCP-Technik, betont, das sein Unternehmen von der Insolvenz nicht betroffen sei: »Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung bei der Firma Franke & Heidecke möchten wir betonen, dass keinerlei Zusammenhänge mit der Geschäftstätigkeit von RCP-Technik bestehen und wir somit keine Auswirkungen erwarten«, so Güttler gegenüber Computer Reseller News.