Recovery as a Service vor dem Durchbruch
Service Providern eröffnet sich ein neues Geschäftsfeld: Recovery in der Cloud, auch Recovery as a Service genannt. Vor allem mittelständische Unternehmen können Marktforschern zufolge zunehmend als Kunden gewonnen werden.

- Recovery as a Service vor dem Durchbruch
- Vier Schmerzpunkte
Zu den Cloud-Ansätzen Software as a Service (SaaS), Platform as Service (PaaS) und Infrastructure as a Service (IaaS) gesellt sich mittlerweile Recovery as a Service (RaaS). Derzeit nutzt lediglich ein Prozent aller mittelgroßen Unternehmen ein RaaS-Angebot, doch die Analysten des Marktforschungshauses Gartner schätzen, dass dieser Anteil bis 2014 auf 30 Prozent steigen wird.
Bei Recovery geht es allgemein um das Wiederaufsetzen nach einem Fehlerfall. Bei RaaS geht es um die Replikation virtueller Maschinen (VMs) samt Produktionsdaten in die Cloud eines Service Providers. Inbegriffen sind die Mittel, VMs zu aktivieren, um die Wiederherstellung zu testen und durchzuführen.
Nach Meinung der Gartner-Analysten treiben vor allem mittelgroße Unternehmen, die einen Jahresumsatz zwischen 150 Millionen und einer Milliarde Dollar haben, den entstehenden RaaS-Markt. Denn Großunternehmen mit mehr als einer Milliarde Umsatz hätten Recovery-Anforderungen an Infrastrukturen und Mitarbeiter, die zu komplex sind, als dass sie in die Cloud verlagert werden könnten. Kleinere Firmen wiederum hätten meist keinen formalisierten Wiederherstellungsplan.