Red Hat dehnt Jboss-Support aus
Der Linux-Anbieter Red Hat legt ein ISV-Programm für seine Middleware-Tochter Jboss auf. Damit können unabhängige Software-Häuser, deren Produkte auf Jboss basieren, ihren Kunden künftig Support durch Red Hat anbieten.
Red Hat hat ein neues Partnerprogramm ins Leben gerufen. Damit dehnt der Linux-Anbieter den Support für die Technologie seiner Middleware-Tochter Jboss deutlich aus. Red Hat übernahm das Open-Source-Unternehmen vor rund einem Jahr. Im Rahmen des neuen Programms können unabhängige Software-Anbieter (ISVs), die Lösungen auf Basis von Jboss entwickeln, ihren Kunden künftig umfassenden Support anbieten. Konkret erhalten diese Kunden die Möglichkeit, für das ISV-Produkt sowohl Expertenberatung als auch Entwicklungssupport durch Red Hat in Anspruch zu nehmen. Mit dem Programm möchte der Anbieter nach eigenen Angaben sicherstellen, dass sich Anwender rückhaltlos auf ISV-Lösungen verlassen können, die auf der Jboss-Middleware basieren.
Unabhängige Software-Hersteller haben nach den Worten von Werner Knoblich, Vice President EMEA bei Red Hat, einen großen Anteil daran, dass Jboss die Führungsposition im Massenmarkt der Open-Source-Middleware einnimmt. »Allerdings mussten sie dabei häufig die Support-Bedenken ihrer Kunden zerstreuen.« Daher dehne sein Unternehmen »den Schutz der Hersteller auf deren Kunden aus«, betont der EMEA-Chef. Dem Support gelte tatsächlich »die wichtigste Sorge von CIOs, wenn es darum geht, Open Source-Lösungen im Geschäftsbetrieb einzusetzen«, ergänzt Petra Heinrich, Director Channels EMEA bei Red Hat.
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