Red Hat und Sun bauen Virtualisierung aus
VMware kann sich warm anziehen: Der Markt für Desktop-Virtualisierung wir immer umkämpfter. Red Hat kauft zu und Sun stellt ein neues Produkt vor.
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- Neues Subskriptionsmodell bei Sun
Red Hat übernimmt Qumranet, das verschiedene Virtualisierungs-Lösungen entwickelt hat, darunter KVM, eine (Kernel Virtual Machine) Plattform und SolidICE, eine Virtual Desktop Infrastructure (VDI). Red Hat verfügt damit über eine hauseigene Alternative für das mittlerweile von Citrix übernommene Xen. Red Hat verspricht aber, Xen bis 2014 zu unterstützen. Red Hat übernimmt die 60 Beschäftigten von Qumranet. Red Hat will KVM in Red Hat Enterprise Linux integrieren.
Gleichzeitig baut auch Sun sein Virtualisierungsangebot aus und veröffentlicht die neue Version seiner quelloffenen Desktop-Virtualisierungs-Software Sun xVM VirtualBox 2.0: Einen Referenz-Kunden kann Sun gleichfalls vorweisen, nämlich das Außenministerium: »Für die mehr als 12.000 PCs in den Deutschen Botschaften weltweit waren wir auf der Suche nach einer günstigen und flexiblen Open-Source-Desktop-Architektur. Vor diesem Ziel haben wir uns für xVM VirtualBox als Migrationswerkzeug entschieden«, sagt Torsten Werner, IT-Stratege des Auswärtigen Amtes.