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Reisebereitschaft als wichtiges Jobkriterium in der IT

Um eine Anstellung im IT-Bereich zu ergattern, müssen Bewerber mehr als nur die fachlichen Qualifikationen mitbringen. Fast die Hälfte aller Stellenausschreibungen verlangt von IT-Einsteigern auch eine erhöhte örtliche Flexibilität und Reisebereitschaft.

Autor:Lars Bube • 17.6.2008 • ca. 0:45 Min

IT-Berufseinsteiger müssen sich neben den fachlichen Anforderungen meist auch auf eine hohe Frequenz von Geschäftsreisen einstellen. Das hat die Markterhebung IT-Jobscout 2008 des Beratungs- und Softwarehauses PPI ergeben. Demnach verlangt knapp die Hälfte aller IT-Stellenausschreibungen von Einsteigern eine erhöhte Reisebereitschaft, während das bei erfahrenen Kräften nur noch ein Viertel der Ausschreibungen fordert. Mit 44 Prozent ist die IT-Beratung der reiseintensivste Einzelbereich, gefolgt von Experten für IT-Architektur und Projektmanagern, die je zu etwa 25 Prozent eine erhöhte Reisebereitschaft mitbringen müssen. Wer hingegen die häufigen Reisen scheut, ist in der Hardware-Entwicklung am besten aufgehoben. Hier spielte die Reisebereitschaft in keiner der untersuchten Stellenanzeigen eine Rolle. Auch im Qualitätssicherungssegment, mit seinen enger gesteckten Einsatzgebieten, verlangen nur acht Prozent der Stellen eine erhöhte Mobilität.

Die Experten kommen außerdem zu dem Ergebnis, dass sich der Trend zu mehr Flexibilität und Reisebereitschaft noch weiter verstärken wird. Wegen des wachsenden Spezialisierungsgrades der betreuten Unternehmen werden besonders die IT-Berater künftig noch öfter unterwegs sein müssen, um den Kunden weiterhin kurzfristig und zuverlässig zur Verfügung stehen zu können.