Zum Inhalt springen

RSA Security sucht fleißig nach Partnern

RSA Security sucht fleißig nach Partnern. Über neue Partnerschaften und Finanzapplikationen will RSA Security seinen hohen Marktanteil im Bereich Einmalpasswort-Authentifizierungslösungen sichern. Reseller profitieren auf beiden Gebieten von den Initiativen des Herstellers.

Autor:Redaktion connect-professional • 15.3.2006 • ca. 1:40 Min

RSA Security sucht fleißig nach Partnern

Autorin: Annette Stadler
Ziel der Partnerschaften im Rahmen des »Secure ID Ready«-Partnerprogramms von RSA ist, möglichst viele Produkte anderer Hersteller für die Zwei-Faktor Authentifizierungslösung von RSA vorzubereiten. Kunden können beispielsweise Motorola-Telefone oder Personal-Storage-Produkte und -Plattformen von M-Systems kaufen und finden die RSA-Lösung bereits integriert. Statt einen zusätzlichen Hardware-Token zu benötigen, sind Anwender dann in der Lage, beispielsweise ihre Telefone zur Authentifizierung zu nutzen. Zuvor müssen die Benutzer die Lizenz über einen Händler erwerben.

Neben Motorola und M-Systems zählen Redcannon Security, Renesas und San Disk zu den bestehenden Partnern. Neu sind nun Research in Motion (RIM) und Microsoft. Ebenso wie über Mobiltelefone sollen sich Benutzer demnächst über Black Berrys und Windows-Mobile-basierte Geräte authentifizieren können. Damit geht der Marktführer einen ähnlichen Weg wie der Herausforderer Verisign, der ebenfalls mit Motorola, aber zur Verteilung der Token auch mit Ebay und Pay-Pal Partnerschaften eingegangen ist.

Prinzipiell eignen sich die Authentifizierungslösungen branchen- und applikationsübergreifend. Doch in der Finanzindustrie und bei der Absicherung von Online-Transaktionen setzt RSA einen besonderen Schwerpunkt. Eine vom Hersteller in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass bei Konsumenten die Bereitschaft, Online-Transaktionen auszuführen, stärker ausgeprägt ist, als das Vertrauen in dieses Medium. Sowohl Firmen als auch Verbraucher nehmen bewusst Risiken in Kauf, um von den Vorteilen der Online-Transaktionen zu profitieren. Um die Vorgänge sicherer zu gestalten, lassen sich Authentifizierungs-Tokens nutzen. Statt gewöhnlicher PIN-TAN-Verfahren bieten Banken solche Lösungen bereits an. »Dies geschieht beispielsweise in der Schweiz, Italien, Polen und den nordischen Ländern. Banken in Deutschland nutzen die Token derzeit noch nicht aktiv, zeigen aber großes Interesse«, erklärt Sonja Tietz, Regional Manager Authentication Products von RSA Security.

Um den Finanzinstituten eine Alternative zu den herkömmlichen zeitsynchronen Authentifizierungs-Tokens zu offerieren, hat der Hersteller das »RSA Secur ID SID900 Transaction Signing Token« auf Basis der Challenge-Response-Methode entwickelt. Damit können Kunden ihre Transaktion mit einer digitalen Signatur versehen. Der Anwender nutzt die in ihrer Größe einer Kreditkarten vergleichbare RSA Secure ID mit einer PIN-Eingabefläche, gibt die Höhe der Transaktion ein und wird dann nach dem einmaligen Identifizierungscode gefragt. Dieser Code oder die Signatur hängt an der Transaktion und bestätigt die Authentizität. Die Transaction Tokens, deren Preise bislang noch nicht feststehen, sind für das zweite Quartal 2006 angekündigt.

______________________________________________

INFO

RSA Security
Heisenbergbogen 2-4, D-85609 Dornach
Tel. 089 943845-67, Fax 089 943845-66
www.rsasecurity.com