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Verschlüsselung von Dateien und Dokumenten

RSAs »File Security Manager« sichert Dateisysteme

Ausgabe 2.2 seines »File Security Manager« hat die EMC-Tochter RSA auf den Markt gebracht. Das Programm sichert Dateien und ganze Ordner auf Windows-Rechnern und Linux-Servern.

Autor:Bernd Reder • 27.6.2008 • ca. 1:00 Min

Über

Der File Security Manager von RSA setzt auf eine Aufgabenverteilung zwischen dem Security- und dem Systemverwalter. Das ist aus Gründen der Compliance notwendig, damit nicht ein Administrator alleine die Möglichkeit hat, aus Neugier oder anderen Interessen heraus auf sensible Daten zuzugreifen.

Mit der Software lassen sich einzelne Dateien oder ganze Ordner auf Systemen unter Windows ab Version 2000 verschlüsseln, inklusive der Server-Ausgaben von Windows. Außerdem unterstützt das Programm Red Hat Enterprise Linux.

Eine Einschränkung gibt es allerdings: File Security Manager arbeitet bei Linux nur mit den 32-Bit-Versionen zusammen, bei Windows auch mit den 64-Bit-Paketen.

Die Software von RSA lässt sich zusammen mit anderen Produkten der Sicherheitsfirma verwenden, darunter dem RSA Key Manager für das Verwalten von Schlüsseln und SecurID-Token.

Integriert ist ein Audit-Only-Modus: Mit ihm lässt sich feststellen, welche Mitarbeiter Zugang zu bestimmten Dokumenten haben müssen. In der Praxis kommen dann rollengestützte Zugriffskontrollen zum Zuge. Sie können für einzelne Personen oder Gruppen von Mitarbeitern festgelegt werden.

Wie bei den früheren Versionen ist auch bei File Security Manager 2.2 eine Zwei-Faktor-Authentifizierung integriert. Das bedeutet, wer Zugang zu Daten oder Dokumenten erhalten möchte, muss sich zum einen mithilfe eines Passwortes ausweisen. Außerdem benötigt er ein Token oder eine Smartcard.

Verwaltet wird die Lösung mithilfe einer grafischen Benutzeroberfläche. Über sie können sie Administratoren festlegen, welche Daten geschützt werden und Regeln für das Ver- und Entschlüsseln definieren.