Sage Deutschland wächst um 50 Prozent
Die britische Sage-Gruppe konnte seinen Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um 34 Prozent auf knapp 575 Millionen Pfund steigern. Der Gewinn wuchs um 22 Prozent. Dank der Übernahme von Sage Bäurer konnte auch die deutsche Landesgesellschaft ein Umsatzwachstum von 50 Prozent erzielen.

Die britische Sage-Gruppe hat ihre vorläufigen Ergebnisse für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2007 bekannt gegeben (01.10.2006-31.03.2007): Demnach konnte der ERP-Hersteller seinen Umsatz um 34 Prozent von 429,7 auf insgesamt 574,7 Millionen britische Pfund steigern. Daraus resultiert ein Gewinn vor Steuern (EBITA) von 138,6 Millionen Pfund.
Auch die deutsche Landesgesellschaft hat im ersten Halbjahr 2007 ein deutliches Wachstum erzielt. Der deutsche Softwarehersteller konnte seinen Umsatz um 50 Prozent auf insgesamt 42,7 Millionen Euro erhöhen. Daraus ergibt sich eine Gewinnsteigerung von 41 Prozent. Die Gründe für dieses außerordentlich gute Ergebnis sieht der Hersteller zum einen in der erstmaligen zahlenmäßigen Integration der 2006 übernommenen Tochtergesellschaft Sage Bäurer, die als eigenständige Business Unit von Sage den gehobenen Mittelstand mit ERP-Lösungen bedient. Zum anderen habe man von der gesetzlichen Änderung der Mehrwertsteuer zu Jahresbeginn profitiert.
»Wir freuen uns über dieses außerordentlich gute Ergebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres«, erläutert Peter Dewald, Geschäftsführer von Sage Deutschland. »Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass dieses Ergebnis vor allem aus der erstmaligen Integration der Geschäftsergebnisse von Sage Bäurer sowie durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer resultiert«. Dewald betont, dass sich daraus noch keine direkten Schlüsse auf die Entwicklung der zweiten Jahreshälfte ziehen lassen. Für die zweite Jahreshälfte will er den Fokus vor allem auf das Geschäft mit neuen Lösungen für Business Intelligence, Zeitwirtschaft und CRM setzen.
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