Zum Inhalt springen
Fortinet

Sandbox als virtuelle Appliance

Die »Fortisandbox« ist nicht mehr nur als Hardware-Appliance zu haben, sondern auch als virtuelle Appliance für den Einsatz auf einem bereits vorhandenen Server.

Autor:Daniel Dubsky • 19.11.2014 • ca. 0:40 Min

Fortinet stellt seiner Sandbox-Appliance eine VM-Variante zur Seite
© Fortinet

Mit seiner »Fortisandbox« bietet Fortinet bereits seit längerem eine geschützte Umgebung für die Analyse hochkomplexer Sicherheitsbedrohungen an, etwa für die Untersuchung unbekannter Dateien oder von Zero-Day-Attacken. Die Funktionen der Appliance hat man nun in eine virtuelle Maschine gepackt, sodass Unternehmen sie einfacher in ihre bereits vorhandene Infrastruktur integrieren und besser skalieren können. Die Fortisandbox-VM besitzt eine neue API und arbeitet dadurch mit weiteren Sicherheitslösungen des Herstellers zusammen. So kann »Fortimail« in der aktuellen Version 5.2 neuerdings E-Mails für die Untersuchung in der Sandbox zurückhalten und dann in Abhängigkeit von den Untersuchungsergebnissen verschiedene Aktionen ausführen. Die Integration in »Fortigate« und andere Fortinet-Produkte besteht natürlich weiterhin.

Die physische Appliance erreichte laut Fortinet in Tests von NSS Labs eine Risikoerkennungsrate von 99 Prozent – selbiges soll auch die virtuelle Appliance leisten. Man hofft auf einen ähnlichen Verkaufserfolg wie bei der Hardware-Variante, die bereits mehr als 3.000 Kunden für Advanced Threat Protection einsetzen.