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Bundestagswahl 2005: Was der ITK-Fachhandel wählt

Schröder vor Merkel ? aber CDU/CSU und FDP deutlich vor Rot-Grün

Schröder vor Merkel ? aber CDU/CSU und FDP deutlich vor Rot-Grün. Der ITK-Fachhandel wünscht sich eine schwarz-gelbe Regierung. Gäbe es in Deutschland hingegen eine direkte Kanzlerwahl, dann bekäme Schröder das Votum der Mittelständler. Allein die Wünsche der Reseller an eine neue Regierung passen nicht so recht ins Wahlprogramm von CDU/CSU und FDP, wie Computer Reseller News in einer Umfrage ermittelte.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.9.2005 • ca. 1:25 Min

Schröder vor Merkel ? aber CDU/CSU und FDP deutlich vor Rot-Grün

Die Bundestagswahl am 18. September scheint für die Mehrzahl der Bundesbürger bereits gelaufen zu sein: Sie gehen von einem Regierungswechsel aus, erwarten einen Sieg der schwarz-gelben Koalition aus CDU/CSU und FDP. Die Frage ist eher, kann das bürgerliche Lager eine solide Mehrheit erreichen, oder wird es ein Kopf an Kopf Rennen mit Rot-Grün und der neuen Linkspartei. Würde in Deutschland nicht das Parlament, sondern der Regierungschef (die Regierungschefin) gewählt, dann könnte sich Gerhard Schröder auf eine Wiederwahl freuen. Angela Merkel hingegen würde ähnlich wie vor drei Jahren Edmund Stoiber, die Tür ins Kanzleramt verschlossen bleiben.

Diese allgemeinen Prognosen spiegeln sich auch in einer repräsentativen Umfrage von Computer Reseller News im ITK-Fachhandel wider. Der Befragung zufolge wünschen sich 19,5 Prozent eine Regierung des bürgerlich-liberalen Lagers, während die derzeitige Regierungskoalition nur auf äußerst miserable 3,9 Prozent kommt. Wären hingegen Merkel und Schröder konsenzfähig, also zu einer großen Koalition bereit, dann würden sie von 15,6 Prozent der Computer Reseller News-Leser gewählt. Keine Chance hingegen haben die beiden großen Volksparteien allein. Die SPD käme gerade mal auf 1,5 Prozent und die CDU/CSU auf 9,8 Prozent.

Erstaunlich hoch ist aber noch die Zahl der Unentschlossenen. Immerhin 22 Prozent des ITK-Mittelstand weiß noch nicht wo das Kreuz beim Gang zur Urne stehen soll. Und ebenso viele machten keine Angaben ? warum auch immer.

Würde es in Deutschland aber eine Kanzlerwahl geben, dann hätte Gerhard Schröder reelle Chancen auf eine Wiederwahl. 30,2 Prozent des ITK-Fachhandels trauen ihm das Amt auch für eine weitere Legislaturperiode zu. Angela Merkel hingegen müsste sich mit 24,4 Prozent der Stimmen zufrieden geben und weiterhin die Oppositionsbank drücken. Edmund Stoiber, schon einmal am Kanzlertor gescheitert, kommt gerade mal auf 2,9 Prozent der Stimmen.

Mehr hierzu lesen Sie in der am Donnerstag erscheinenden neuen Ausgabe von Computer Reseller News.