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PhotoFast CR-9000

Selbstbau SSD mit SD(HC)-Karten

Der neueste Trend bei Notebooks sind Flash-Festplatten. Die sind zwar schnell und robust, doch haben sie einen großen Haken: Sie sind schlicht und einfach noch recht teuer. Eine Alternative bietet der japanische Hersteller PhotoFast.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.8.2008 • ca. 0:50 Min

Bastelspaß am PC: SSD zum Selberbauen aus SD-Karten

Die Alternative zu Flash-Festplatten - den sogenannten Solid-State-Disks (SSD) - heißt "CR-9000" und kommt aus Japan. Das Prinzip ist einfach: Der S-ATA-Adapter im Format 2,5 Zoll kombiniert bis zu sechs SD(HC)-Karten zu einer einzigen großen Festplatte, die die gleichen Vorteile wie richtige SSDs haben soll. Dabei können die Speicherkarten sogar von verschiedenen Herstellern sein.

Maximal 192 GByte können mit sechs 32-GByte-SDHC-Karten erreicht werden. Doch das wird richtig teuer. So kostet eine einzige SDHC-Karte dieses Formats in günstigen Webshops um die 160 Euro. Demnach käme die SSD auf 960 Euro. Echte SSDs gibt es für deutlich weniger Geld. Exemplare mit 128 GByte beginnen schon bei 400 Euro. SSDs mit 256 GByte Kapazität liegen um 500 Euro - Tendenz fallend. Eher eine Alternative stellen SDHC-Karten mit 16 GByte dar. Sie liegen im Handel derzeit um 40 Euro. Damit kann dann eine SSD mit immerhin noch 96 GByte erstellt werden- zum Gegenwert von 240 Euro zuzüglich der Adapterkosten.

Der stellt eine gute Möglichkeit dar, nicht mehr gebrauchte SD-Karten sinnvoll weiterzuverwenden. Und außerdem: Das nächste Speicherkarten-Schnäppchen im Elektro-Markt um die Ecke kommt bestimmt. Der Adapter CR-9000 von PhotoFast selbst kostet umgerechnet 90 Euro.