So schützen Sie sich vor betrügerischen Bestellungen
Parallel zum Onlineshopping-Trend steigt auch die Betrugsrate bei Einkäufen über das Internet weiter an. Die E-Commerce-Plattform Gimahhot hat nun eine Checkliste für Händler zusammengestellt, um sich vor Betrug zu schützen.

Der E-Commerce hält für Händler neben großen Chancen auch erhebliche Risiken bereit: Kommt es zu einer Bestellung mit einer gestohlenen Kreditkarte, entsteht dem Händler ein hoher finanzieller Verlust. In den meisten Fällen ist die Ware bereits an den Betrüger ausgeliefert, der eigentliche Halter der Kreditkarte widerspricht dem Posten auf der Abrechnung und bucht den Betrag zurück. Durch diesen Chargeback entstehen dem Onlinehändler zusätzliche Kosten.
Um sich vor diesen und ähnlichen Gefahren zu schützen, hat die Hamburger E-Commerce-Plattform Gimahhot nun eine Checkliste mit 13 Fragen veröffentlicht, die helfen soll, einen Betrug auszuschließen:
- Ist es die erste Bestellung des Kunden?
- Hat die Bestellung einen hohen Wert?
- Hat der Kunde nicht kostenbewusst eingekauft?
- Ist der Artikel bereits bei anderen Betrugsversuchen aufgefallen, wie zum Beispiel Notebooks, Kameras, Smartphones, iPhones, iPods oder iPads?
- Sind Rechnungs- und Lieferanschrift abweichend?
- Soll die Ware an eine Packstation oder ein Postfach geliefert werden?
- War die Adresse bereits in einen Betrugsfall involviert?
- Ist die Adresse nicht im Telefonbuch zu finden?
- Passen Name und E-Mail-Adresse nicht zusammen?
- Enthält die E-Mail-Adresse viele Zahlen?
- Wurde die Bestellung aus dem Ausland aufgegeben?
- Ergibt die Abfrage der IP einen Anonymisierungsdienst, wie perfect privacy, anonymizer oder cyberghost?
- Wurde die Bestellung nach 22 Uhr getätigt?
Kann nicht mit Sicherheit geklärt werden, ob es sich um Betrug handelt oder nicht, sollte dringend eine Personalausweiskopie angefordert werden. Genauere Details zu der Checkliste gibt es unter www.gimahhot.de/download/betrugspraevention.pdf und www.gimahhot.de/download/gefaelschter-perso.pdf.