Sony VCCs auf Wachstumskurs
Binnen Jahresfrist hat Sony die Zahl seiner VAIO Competence Center (VCCs) fast verdreifacht und auch den Umsatz mit den Partnern kräftig gesteigert. In Deutschland haben die Sony-Notebooks inzwischen einen Marktanteil von zehn Prozent. Ziel ist es jetzt, auch den Marktanteil im Reseller-Kanal dauerhaft auf sechs Prozent auszubauen.
- Sony VCCs auf Wachstumskurs
- Lead-Generierung ist in Planung
Sonys VAIO-Sparte hat dank stylisher- Notebooks, wie der bunten CR-Serie oder dem Subnotebook- Klassiker TZ, seit dem vergangenen Jahr kräftig zulegen können. Der japanische Hersteller hat in Deutschland derzeit einen Marktanteil von zehn Prozent im Notebook-Markt. Und dazu haben die VAIO Competence Center (VCCs) nicht unerheblich beigetragen, wie IT-Vertriebsleiter Peter Hollmann auf dem »Kick-off 2008« stolz verkündete. Vor einem Jahr hatte Hollmann auf dem Kick-off in Berlin das Ziel ausgegeben, die Zahl der 46 VCCs binnen Jahresfrist auf 150 aufzustocken und den bei drei Prozent dümpelnden VAIO-Anteil im Reseller- Kanal auszubauen, um den Gesamtmarktanteil auf zehn Prozent zu steigern (CRN berichtete in Ausgabe 5/2007).
Fast alle Ziele wurden erreicht. Mittlerweile sind 115 VCCs zertifiziert. Der anvisierte VCC-Umsatz von 25 Millionen Euro für 2007 wurde mit fast 33 Millionen Euro deutlich übertroffen, erklärt Hollmann. Das entspricht einer Steigerung von 64 Prozent. Wie geplant, arbeitet der Hersteller jetzt mit acht Online-Partnern zusammen, mehr sollen es auch nicht werden, wie Hollmann betonte: »Wir wollen dort nicht weiter wachsen, nur die Zusammenarbeit verbessern.«
Im Partner-Kanal will Sony dagegen noch deutlich zulegen. Das VCC-Netz soll 2008 auf 135 bis 140 Partner ausgebaut werden, der VCC-Umsatz auf 42 Millionen Euro steigen. Der Marktanteil im Reseller-Kanal konnte zwar von drei Prozent auf 5,2 Prozent aufgestockt werden, im Retail-Kanal haben Sony-Notebooks aber quartalsabhängig zwischen acht und elf Prozent Marktanteil. Bis nächstes Jahr soll auch der Anteil im Reseller- Kanal auf sechs Prozent wachsen, so Hollmann.
Um das Geschäft über seine Partner auszubauen, kündigte Sony in Leipzig eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen an. Für eine bessere Präsentation der VAIOProdukte am POS hatte der Hersteller bereits auf der IFA 2007 ein Möbel-Konzept vorgestellt, das neben einer kompletten Shop-in-Shop-Lösung einzelne Möbel-Elemente im stylishen schwarzen Hochglanz-Look bietet. Sony trägt 60 Prozent der Kosten bis zu einem Betrag von 5.000 Euro je nach Partnerstufe, wenn der VCC für mindestens 24 Monate die Möbelelemente mit aktuellen VAIO-Modellen bestückt.